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Erzbistum Paderborn
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Religionsunterricht hat entscheidende Bedeutung in der Krise

Brief an Religionslehrkräfte: Erzbischof erwartet Rückkehr zum konfessionellen Religionsunterricht im neuen Schuljahr

Erzbischof Hans-Josef Becker erwartet spätestens zum Schuljahr 2021/22 eine flächendeckende Rückkehr zur gesetzlich vorgegeben Organisationsform des konfessionellen beziehungsweise konfessionell-kooperativen Religionsunterrichts. Das drückt der Paderborner Erzbischof, der Vorsitzender der Kommission Erziehung und Schule der Deutschen Bischofskonferenz ist, in einem Brief an die rund 5.300 katholischen Religionslehrerinnen und -lehrer im Erzbistum Paderborn aus. Er dankt den Lehrkräften für ihr Glaubenszeugnis in diesen schweren Zeiten. Der Religionsunterricht habe „in einer globalen Krisen- und Bewährungssituation“ entscheidende Bedeutung, um Sorgen, Ängste und Fragen aufzufangen und Antworten aus dem Glauben zu geben.

Der für Kinder und Jugendliche „elementar wichtige Religionsunterricht“ könne seit Ausbruch der Corona-Pandemie nur unter erschwerten Bedingungen durchgeführt werden, macht Erzbischof Becker in dem Brief an die Lehrkräfte deutlich. „Nicht selten ist der Religionsunterricht aus dem Stundenplan verschwunden oder er findet mit fachfremden thematischen Akzenten und in einer Organisationsform statt, die auch die Unterrichtenden als problematisch empfinden.“

Schutz vor Infektionsausbrüchen hat Priorität

An vielen Schulen werde aufgrund der Corona-Pandemie aktuell ein gemeinsamer Religionsunterricht für unterschiedliche Konfessionen und Religionen umgesetzt, der mit vielen Herausforderungen verbunden sei, erklärt Erzbischof Hans-Josef Becker in seinem Schreiben. Es sei davon auszugehen, dass sich daran bis zu den Sommerferien nichts ändern werde, um weitere größere Infektionsausbrüche zu vermeiden. „Ihr Wohl und das Ihrer Schulklassen haben hierbei oberste Priorität“, mahnte der Paderborner Erzbischof. Er erwarte er zugleich, dass spätestens zum neuen Schuljahr wieder die gesetzlich vorgegebene konfessionelle oder – wo dies durch die jeweilige Bezirksregierung genehmigt ist – konfessionell-kooperative Organisationsform des Religionsunterrichts an den Schulen realisiert werde.

Ort der religiösen Bildung

Durch das, was die Lehrkräfte im Bereich des digitalen Unterrichts in kürzester Zeit trotz unterschiedlicher Voraussetzungen an den Schulen ermöglicht hätten, „konnte der Religionsunterricht ein Ort der religiösen Bildung bleiben“, hob der Paderborner Erzbischof das Engagement der Lehrerinnen und Lehrer hervor. „Mein Dank gilt Ihnen allen dafür, dass Sie Ihren evangelisierenden Dienst unter diesen erschwerten Bedingungen nach allen Möglichkeiten ausüben.“ Gleichzeitig danke er besonders auch den evangelischen Religionslehrerinnen und Religionslehrern sowie den Schulleitungen, die sich „in dieser Zeit für die Aufrechterhaltung und Durchführung des Religionsunterrichtes einsetzen.“

Derzeit sei „keine verlässliche Prognose zu den nun angebrochenen letzten Monaten des aktuellen Schuljahres möglich“, so Erzbischof Hans-Josef Becker. „Obgleich die aktuelle Situation schwierig und undurchsichtig ist, sollten wir durch die österliche Botschaft bestärkt sein und hoffnungsvoll in die Zukunft blicken. So können wir zuversichtlich auf die bis zum Spätsommer von der Bundesregierung angekündigten Impfangebote hoffen“, ermutigte der Paderborner Erzbischof die Religionslehrerinnen und Religionslehrer.

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