Gemeindekirche, Urnenfriedhof und Trauerbegleitung
Gerade der Aspekt der christlichen Hoffnung auf die Auferstehung spiegelt sich in dem Gotteshaus wieder: Beim Betreten wird der Besucher am Weihwasserbecken an das Taufsakrament erinnert. Christen werden hineingetaucht in den Tod, und sollen mit Christus zum Leben auferstehen. Beim Gang durch das ehemalige Hauptschiff wird der Kirchbesucher durch die Urnengräber an den Tod und die Vergänglichkeit des Lebens erinnert. Sein Blick geht aber schon durch die “Kathedralwand”, eine durchschimmernde Glaswand in den Farben von Blau, Grün und Gelb, hin zum Auferstehungskreuz, welches über dem Altar im Chorraum Platz fand. Rund um den Altar versammelt sich die gottesdienstliche Gemeinde, um sich vom Wort der Bibel oder auch der Eucharistie bestärken zu lassen.
Unter der ehemaligen Orgelbühne entstanden Räume für die Begleitung von Trauernden und die Verwaltung. Gemeindereferentin Irmtrud von Plettenberg: „Die Kolumbariumskirche soll zu einer Trauerherberge werden. Trauernde begegnen Menschen mit offenen Herzen und Zeit zum Zuhören.“
Dankbarkeit für zahlreiche Unterstützung
Ein Ehrenamtsteam wird in der Kirche einen Präsenzdienst leisten und Ankommenden Rede und Antwort stehen. Der Vermögensverwaltungsrat rund um Helmut Angst, Heinrich Schermoly und Pfarrer Karl-Hans Köhle ist stolz auf den Umbau.
Dankbar ist man für die gute Zusammenarbeit mit dem Erzbistum Paderborn, welches dieses Leuchtturmprojekt sowohl finanziell als auch durch die Dienste des Generalvikariats gefördert und unterstützt hat. Dankbar blickt man vor Ort auch auf die Gastfreundschaft in der evangelischen Nachbargemeinde zurück: während der Umbauphase fanden die katholischen Messen in der evangelischen Christuskirche statt.