Sie sind aus der Adventszeit nicht mehr wegzudenken: Gut besuchte Weihnachtsmärkte sind in unseren Städten in den Wochen vor dem Weihnachtsfest die Regel geworden. Aufgebaute Budenstädte locken die Menschen in die Innenstädte. Die adventliche Vorbereitung auf das Fest der Geburt Christi hat Dimensionen großer Feste angenommen.
Dabei ist es oft die Sehnsucht nach Begegnung, Wärme und Miteinander, die die Menschen in dieser kalten und dunklen Zeit in die Städte strömen lässt. Funkelnde Lichter, farbenfrohe Scheinwerfer-Projektionen und hell erleuchtete Auslagen verdrängen das Kalte und Dunkle.
So ist es auch in Soest, wo sich der Weihnachtsmarkt zu einem Besuchermagnet entwickelt hat. Der Bekanntheitsgrad reicht weit über die Grenzen der Soester Börde hinaus. Mittendrin im Weihnachtsmarkt-Geschehen thronen – ökumenisch friedfertig nebeneinander – der katholische St.-Patrokli-Dom und die evangelische St.-Petri-Kirche. Ihre zum Weihnachtsmarkt für alle Menschen weit geöffneten Türen weisen darauf hin, dass der Advent kein Selbstzweck ist, sondern dass er sich ausrichtet auf das bevorstehende Weihnachtsfest, an dem die Geburt von Jesus Christus gefeiert wird.