„Was heißt es Priester zu sein in einer sich transformierenden Kirche und in einer Gesellschaft, in der das Religiöse immer mehr an den Rand gerät?“ Mit dieser Frage fasste der Paderborner Diözesanadministrator Monsignore Dr. Michael Bredeck das Thema zweier Priesterkonvente im Erzbistum Paderborn zusammen. Dazu trafen sich Ende November 80 Priester in Paderborn sowie am 7. Dezember weitere 50 Priester in der Kommende Dortmund.
„Dieser Tag soll den Teilnehmenden Zuversicht schenken, Fragen Raum geben und die Chance bieten, tiefer miteinander ins Gespräch zu kommen“, erläuterte Pfarrer Ludger Keite aus Dortmund der beide Treffen moderierte. Dr. Michael Bredeck rief daher dazu auf, nicht in Wehleidigkeit zu verfallen, angesichts eines manchmal „gnadenlosen Umfeldes“, besonders in den digitalen Medien, steigenden Zahlen von Kirchenaustritten und starken Rückgängen beim Kirchenbesuch: „Die als prekär empfundene Lage der Kirche wird dann schnell auf die Priester projiziert.“