Es unterstreicht die Bedeutung des Standorts Paderborn im weltweiten Ökumenischen Dialog: Der „Ökumene-Minister“ des Vatikans, Kardinal Kurt Koch, hat Dr. Johannes Oeldemann, Direktor am vom Erzbistum Paderborn getragenen Johann-Adam-Möhler-Institut für Ökumenik, zum katholischen Mitglied der Kommission für Glauben und Kirchenverfassung des Ökumenischen Rates der Kirchen ernannt. Diese Kommission zählt zu den wichtigsten und repräsentativsten Gremien der weltweiten Ökumene. Lediglich vier katholische Mitglieder gehören der Kommission an – Direktor Dr. Johannes Oeldemann vom Johann-Adam-Möhler-Institut für Ökumenik in Paderborn ist für die neue Amtsperiode von 2023 bis 2030 einer von ihnen.
Als Präfekt des „Dikasteriums zur Förderung der Einheit der Christen“ ist der aus der Schweiz stammende Kardinal Kurt Koch verantwortlich für die Mitarbeit der Römisch-katholischen Kirche in verschiedenen ökumenischen Dialoggremien. Seit 1968 zählt dazu auch die „Kommission für Glauben und Kirchenverfassung“ (Faith and Order), in der Delegierte (fast) aller christlichen Kirchen und Denominationen aus allen Kontinenten vertreten sind. Der am Johann-Adam-Möhler-Institut für Ökumenik tätige Theologe Dr. Oeldemann zählt für die neue Amtsperiode von 2023 bis 2030 nun zu den vier katholischen Mitgliedern dieser Kommission. Er ist seit 2001 einer der Direktoren des Möhler-Instituts und wird in die Kommission des Ökumenischen Rates der Kirchen vor allem seine Erfahrungen im Dialog mit den orthodoxen und orientalisch-orthodoxen Kirchen einbringen.