Am 7. Juni beginnt der 12. Spirituelle Sommer. An 85 Orten in ganz Südwestfalen präsentiert das Netzwerk Wege zum Leben bis zum 10. September 250 Angebote. Konzerte, Tanz, Kunstinstallationen und Ausstellungen eröffnen sinnliche Zugänge zu Himmel und Erde, einem Thema, das die Menschheitsgeschichte seit Jahrtausenden begleitet. Wanderungen, Meditationen und Achtsamkeitsübungen ermöglichen neue Erfahrungen. Führungen, Vorträge, Gespräche und Lesungen geben Raum für Austausch und Diskussionen. Die Angebote finden im Kreis Olpe, im Hochsauerlandkreis, im Märkischen Kreis, im Kreis Soest und im Kreis Siegen-Wittgenstein statt. Sie reichen in diesem Jahr von der Erkundung des Sternenhimmels bis zu Exkursionen zu den Höhlen und Steinbrüchen in der Region. Für Michael Kloppenburg, der das Erzbistum Paderborn und sieben südwestfälische Dekanate im Lenkungsteam vertritt, geht es dabei auch um relevante gesellschaftliche Themen: „Die Veranstaltungen nehmen unsere Verantwortung für den Umgang mit Himmel und Erde in den Blick. Sie fragen danach, wie wir angesichts der globalen Krisen ins Tun kommen können und welche Rolle ein zeitgemäßes spirituelles Denken und Handeln dabei spielt.“
Dass im Spirituellen Sommer Impulse aus den großen Weltreligionen, aus anderen spirituellen Traditionen und Kunst und Wissenschaft ganz selbstverständlich nebeneinanderstehen, ist eine der Besonderheiten des Festivals, das von einem Netzwerk aus Kultur, Tourismus, Kirchen und Heimatarbeit getragen wird. Für Susanne Falk vom Lenkungsteam ist diese Offenheit zentral für den Erfolg der Reihe: „Die ganz unterschiedliche Zugänge in unseren Angeboten eröffnen viele Perspektiven und ermöglichen es so vielen Menschen teilzunehmen.“