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Erzbistum Paderborn
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Eine Gruppe aus dem Dekanat Siegen lief in Köln mit© Dekanat Siegen

„Jung bunt dynamisch“ Marsch für das Leben 2023

Unter dem Motto „Einzigartig. Leben wagen“ fand der diesjährige Marsch für das Leben in Köln statt. Der Bundesverband Lebensrecht, der die Veranstaltung traditionell in Berlin organisiert, hatte erstmals nach Köln eingeladen. Eine Gruppe von rund 50 Teilnehmenden aus dem südlichen Erzbistum Paderborn, begleitet vom Dekanat Siegen, machte sich auf den Weg nach Köln und erlebte dort eine erfreulich lebendige Atmosphäre.

Während des Marsches äußerte ein Teilnehmer seine Eindrücke mit den Worten: „Jung – bunt – dynamisch“. Diese Worte spiegelten laut Dechant Karl-Hans Köhle die Stimmung der Teilnehmenden wider, die von der fröhlichen Atmosphäre in Köln begeistert waren.

Grußwort des Diözesanadministrators Msgr. Dr. Michael Bredeck

In einem Grußwort würdigte Diözesanadministrator Msgr. Dr. Michael Bredeck das Engagement der Veranstalter für den Schutz des menschlichen Lebens. Er betonte: „Wahre Humanität kann es nur geben, wenn das Lebensrecht der Schwächsten und Wehrlosesten in unserer Gesellschaft bedingungslos geachtet wird. Das Lebensrecht darf nicht zum Spielball politischer Interessen werden, vielmehr ist unsere Gesellschaft mit ihrer Rechtsordnung aufgefordert, einer ‚Kultur des Lebens‘ Raum zu geben. Dazu gehört es, allen Kindern einen Weg ins Leben zu ermöglichen und bei Konflikten Lösungen zu finden, die dem Leben von Mutter und Kind dienen.“

Hohe Beteiligung junger Menschen

Bemerkenswert war laut Dechant Köhle die hohe Beteiligung junger Menschen am Marsch in Köln. So ist z.B. auch Emilia (20) aus dem Siegerland ist nach Köln gefahren, um für den Schutz des ungeborenen Lebens zu demonstrieren. „Ich glaube an Gott. Leben ist ein Geschenk Gottes“, sagt die angehende Kinderkrankenschwester. Wer schwanger werde, solle Verantwortung übernehmen, findet sie.

Bei der Kundgebung auf dem Kölner Heumarkt sprachen die Bundesvorsitzende der Christdemokraten für das Leben (CDL), Susanne Wenzel und der Vorsitzende des Vereins „Ärzte für das Leben“, Paul Cullen. Unter den Zuhörern war auch der Kölner Weihbischof Dominikus Schwaderlapp.

Großer Aufmarsch von Gegendemonstranten

Das Klima der Demonstration in Köln war denkbar ungünstig, hatte doch die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker auf Facebook die Partei der Gegendemonstranten ergriffen und damit ihre Pflicht zur Neutralität schwer verletzt. Es gab einen großen Aufmarsch von Gegendemonstranten, die bereits vor Beginn der Kundgebung auf dem Heumarkt eine aufgeheizte Stimmung aufwiesen. Der Beginn des Demonstrationszuges verzögerte sich um etwa 45 Minuten aufgrund von Sitzblockaden der Gegenseite auf der Marschstrecke. Nach Ende der Veranstaltung konnten die Teilnehmer den Heumarkt nur durch einen zwei Meter schmalen Korridor verlassen, den die Polizei freigeräumt hatte. Augenzeugen berichteten, dass es am Ausgang des Platzes zu weiteren Ausschreitungen kam.

Trotz der widrigen Umstände setze der „Marsch für das Leben“ ein starkes Zeichen für das Leben. Nach einem Tag voller Eindrücke und Gespräche machten sich die Teilnehmenden aus Südwestfalen auf den Heimweg.

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