Weg des Dialoges
Prälat Thomas Dornseifer, Bereichsleiter Pastorale Dienste, wies darauf hin, dass für die künftige Entwicklung das strategische Zielbild „2030+“ entwickelt und beim Diözesanen Forum im nächsten Jahr vorgestellt werde. Das Erzbistum werde sich in seinen pastoralen Konzepten und Rahmenbedingungen massiv verändern. „Die heute vorgestellten Themen werden uns die Tür für die Zukunft öffnen“, sagte Prälat Dornseifer. „Wir werden uns auf diesen Weg machen, gemeinsam mit den Menschen und im Dialog.“
Zwischen den Themen-Sequenzen eröffneten zwei digitale Austauschrunden Räume für Resonanz: Rund 450 Personen, die zu den ursprünglich dezentral geplanten Präsenzveranstaltungen eingeladen waren, hatten in einer von insgesamt 15 Videokonferenzen die Chance, ihr Feedback und ihre Fragen in die Bistumsentwicklung einzubringen. Rund zwei Drittel der eingeladenen Teilnehmenden waren Hauptberufliche und Ehrenamtliche aus dem Erzbistum Paderborn, die weiteren Teilnehmenden waren Personen mit anderen Hintergründen aus dem kirchlichen Kontext.
Menschen miteinander und mit Gott in Verbindung bringen
Die Schlüsselthemen wurden zwar im Verlauf des Diözesantags als je eigene Themen vorgestellt, aber die Querverbindungen wurden schnell sichtbar. Die Corona-Krise habe die wichtige Aufgabe der Kirche verdeutlicht, Menschen untereinander und mit Gott in Verbindung zu bringen, sagten Dr. Katharina Lammers und Maximilian Schultes im ersten Themen-Panel. Die beiden Verantwortlichen für das Schlüsselthema „Corona und die Zukunft der Kirche“ forderten eine „neue Hinwendung zu den Menschen“. „Wir müssen unsere christliche Hoffnungsperspektive wieder stärker einbringen“, so Dr. Katharina Lammers.
Kirche müsse konsequent von den Charismen der Menschen her gedacht werden, mahnte Kathrin Speckenheuer, Themenverantwortliche für das Schlüsselthema „Engagement fördern“. Wie es aussehen kann, ehrenamtliche Arbeit professionell zu organisieren, machte Gemeindereferentin Petra Scharfen aus der Pfarrei Heiliger Martin in Paderborn-Schloß Neuhaus als hauptamtliche Ehrenamtsbeauftragte deutlich.