Im Rückgriff auf die neutestamentliche Zusage Jesu „Ich bin mit euch alle Tage bis zum Ende der Welt“ erklärte Erzbischof Becker: „In dieser Verheißung müssen wir gemeinsam in die Zukunft gehen, in dieser Verheißung schlagen wir nun auch den ‚Synodalen Weg‘ ein.“ Dieser sei eng mit dem Weg des Erzbistums Paderborn zum „Diözesanen Forum 2020“ im November 2020 verbunden. Er sehe eine klare „Weggemeinschaft“, hatte Erzbischof Becker im Interview erklärt. Der „Synodale Weg“ und der Weg des Erzbistums zum „Diözesanen Forum“ in Paderborn seien nicht voneinander zu isolieren: „Die Themen, die in den synodalen Foren behandelt werden, sind auch unsere Themen. Ich bin offen für Anregungen und hoffe, dass der ‚Synodale Weg‘ ein zukunftsweisender Weg sein wird.“
Das Pontifikalamt am Vorabend des ersten Advents war am Samstag von zahlreichen Aufbrüchen geprägt: Der Beginn der Adventszeit und damit des neuen Kirchenjahres wurde von Erzbischof Hans-Josef Becker mit dem Entzünden der ersten Kerze des Adventskranzes im Paderborner Dom begangen. Der Paderborner Oberhirte eröffnete zudem den „Synodalen Weg der katholischen Kirche in Deutschland“ für das Erzbistum Paderborn durch das Entflammen einer „Synodalkerze“. Nicht zuletzt startete er den Weg des Erzbistums zum „Diözesanen Forum 2020“ und bistumsweit die „Ewige Anbetung“. „In der Kirche dürfen wir nicht einfach so weitermachen. Wir haben die Zeichen und Winke der Zeit wahrgenommen. Gemeinsam wollen wir neue Wege gehen, Priester und Laien, Frauen und Männer, Junge und Alte. Wir tun es in der Treue zur Botschaft“, bekräftigte Erzbischof Becker in seiner Predigt.