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Erzbistum Paderborn
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Klare Haltung gegen Fremdenfeindlichkeit und Populismus

Nach der umstrittenen Äußerung von Clemens Tönnies bei seiner Festrede zum Tag des Handwerks in Paderborn am vergangenen Donnerstag, 1. August, hat die Pressestelle des Erzbistums Paderborn auf Anfrage folgende Stellungnahme abgegeben:

Erzbischof Hans-Josef Becker war zum Tag des Handwerks in Paderborn als Gast zugegen. Zu den besagten, zu Recht diskutierten Aussagen von Herrn Tönnies ist viel und öffentlich debattiert worden. Aus Sicht des Erzbistums Paderborn bliebe dennoch festzuhalten, dass Herr Tönnies inzwischen öffentlich um Entschuldigung gebeten hat. Das sollte nicht außer Acht gelassen werden.

Zu mehreren Gelegenheiten während der Libori-Festtage, so auch in seinem Grußwort zum Tag des Handwerks selbst, hat der Erzbischof von Paderborn bekanntlich seine klare Haltung gegen Fremdenfeindlichkeit und Populismus und für mehr Verantwortung eines gesellschaftlich geeinten und friedlichen Europas in der Welt unmissverständlich deutlich gemacht.

Auch in seiner Rede zum Hochfest des heiligen Liborius erklärte Erzbischof Becker vor zahlreichen Gästen – darunter hochrangige Vertreter der Weltkirche und Verantwortliche aus Politik und Gesellschaft – dass gerade das Paderborner Liborifest von einer langen Tradition lebe, die Menschen miteinander verbinde und Heimat schenke. Daraus erwachse Verantwortung anderen, sich selbst und Gott gegenüber.

Der Erzbischof betonte, dass für ihn Einheit und Frieden nicht selbstverständlich seien. Einheit und Frieden müssten sich auch immer wieder gegen Anfeindungen behaupten. Verantwortung und Solidarität, Mitmenschlichkeit und Geschwisterlichkeit seien gefragt, um einen gedanken- und geistlosen Egoismus in einer Kultur des Nationalismus und Individualismus zu überwinden.

Von besonderer Bedeutung für ein gelingendes gesellschaftliches Miteinander bei gleichzeitiger Berücksichtigung der individuellen Vielfalt eines jeden Einzelnen ist aus Sicht von Erzbischof Becker ein umsichtiger Gebrauch der Sprache. Denn die Art und Weise, wie Menschen mit- und übereinander reden, haben erheblichen Einfluss darauf, wie sie sich mit- und zueinander verhalten. Aggressivität, Gewalt und Häme gelte es bereits in der Sprache zu vermeiden und stattdessen ein Mitgefühl für Mitmenschen zu kultivieren, insbesondere für diejenigen, die anders oder fremd sind.

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