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Erzbistum Paderborn
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© Photo Kozyr / Shutterstock.com

Füreinander-Dasein und christliches Zeugnis der Hoffnung

Erzbischof Becker wendet sich in einer Videobotschaft an die Menschen im Erzbistum Paderborn

Die weite Verbreitung des Corona-Virus verändert derzeit das gesamte Leben der Menschen – auch das kirchliche Leben im Erzbistum Paderborn: Zur Vorsorge wurden am Sonntag alle öffentlichen Gottesdienste im Erzbistum Paderborn bis zunächst zum 19. April abgesagt. Erzbischof Hans-Josef Becker wendet sich in einer Video-Botschaft an die Menschen und ruft dazu auf, sich den Herausforderungen zu stellen und den Beitrag als Kirche zu leisten. Es komme darauf an, als Kirche in dieser Zeit verfügbar und ansprechbar zu sein, Möglichkeiten und Wege auszuschöpfen.

Erzbischof Hans-Josef Becker sagt:

Erzbischof Becker wendet sich an die Menschen im Erzbistum Paderborn angesichts der weiten Verbreitung des Corona-Virus und ruft dazu auf, füreinander da zu sein und ein christliches Zeugnis der Hoffnung zu leben.

„Liebe Schwestern und Brüder im Erzbistum Paderborn, die nächsten Wochen und Monate werden unsere Gesellschaft, unsere Kirche und uns ganz persönlich stark herausfordern. Unsere Gewohnheiten und üblichen Tagesabläufe, die Dinge, die wir gerne spontan tun und auch das kirchliche Leben erleben drastische Veränderungen.

Wir werden eine ganze Zeit lang „auf kurze Sicht fahren“ und von Tag zu Tag schauen, was angemessen und möglich sein wird. Mir ist es wichtig, dass wir uns den Herausforderungen stellen und unseren Beitrag als Kirche im Erzbistum Paderborn leisten.

Wenn wir nun unsere Gottesdienste nicht mehr öffentlich feiern können, braucht es umso mehr das persönliche Beten, das Füreinander-Dasein und das christliche Zeugnis der Hoffnung.

Ich bitte insbesondere die Priester und alle Frauen und Männer im kirchlichen Dienst um Kreativität und Engagement in dieser Situation. Wir dürfen jetzt nicht den Eindruck vermitteln, nicht verfügbar oder ansprechbar zu sein. Die digitalen Möglichkeiten und alternative Wege des solidarischen Betens und Handelns müssen jetzt ausgeschöpft werden.

Ich danke allen, die das bereits seit Tagen zeigen und auf unterschiedliche Weise bereits begonnen haben. Wir arbeiten auch auf Ebene des Erzbistums daran und werden Sie über unsere Homepage informieren.
Eine Krise birgt auch manche Chancen. Heute ist es zu früh, darüber nachzudenken. Aber die Kirche in unserem Erzbistum wird zeigen können, dass sie in dieser großen gesellschaftlichen Herausforderung verlässlich ist.

Sorgen wir alle gemeinsam dafür, in dieser außergewöhnlichen Situation unsere Sendung als Kirche von Paderborn anders, aber nicht weniger intensiv zu leben und seien wir für alle Menschen da, so gut wir es eben können!

Liebe Schwestern und Brüder, mir ist bewusst, dass viele von Ihnen in großer Sorge sind: Um die Gesundheit von Familie und Freunden, um die wirtschaftliche Existenz, um die gewohnte Freiheit und Unbeschwertheit. Mein aufrichtiger Dank und meine große Anerkennung gelten all jenen, die sich jetzt im direkten Dienst am Menschen verdient machen. Sei es im Gesundheitsdienst und in der Pflege, in der Aufrechterhaltung der Versorgung und Infrastruktur oder durch ein gutes Wort und Handeln gegenüber denen, die ein offenes Ohr und Hilfe brauchen.

Lassen Sie uns in dieser Zeit nicht die Hoffnung verlieren, sondern lassen Sie uns mit Solidarität und Hilfsbereitschaft im Miteinander begegnen und in Vertrauen und Zuversicht unsere Gedanken vor Gott bringen.“

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