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Erzbistum Paderborn
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© hyotographics / Shutterstock.com

88.000 Euro für Waisenkinder in Malawi

Franziskanerinnen von Salzkotten freuen sich über Unterstützung aus Libori-Spendenaktion

Einen Scheck über 88.000 Euro überreichte Prälat Thomas Dornseifer als Vorstandsvorsitzender des Vereins Mission im Erzbistum Paderborn e.V. jetzt kurz vor Herbstlibori an Schwester Birgit Henning und Schwester Arnoldis Straßfeld von den Salzkottener Franziskanerinnen. Das Geld kommt Waisenkindern in Malawi zugute, die dort den Kindergarten und die Schule der Franziskanerinnen besuchen. Zu Libori hatte das Erzbistum Paderborn limitierte Charity-Boxen angeboten, mit deren Erlös das Projekt der Franziskanerinnen in Malawi unterstützt wird – dabei kam die Summe von rund 24.800 Euro zusammen. Ergänzt wurde sie durch weitere Spenden, so dass insgesamt über 43.000 Euro gesammelt werden konnten. Diesen Betrag verdoppelte der Paderborner Erzbischof Hans-Josef Becker aus den Mitteln des Erzbischöflichen Stuhls nochmals.

Franziskanerinnen von Salzkotten freuen sich über Unterstützung aus Libori-Spendenaktion

Die Franziskanerinnen von Salzkotten haben in Madisi in Malawi einen Kindergarten und eine Schule. Viele der Kinder dort sind Aids-Waisen, die jetzt bei Großeltern oder Verwandten leben. In Malawi zur Schule zu gehen, bedeutet nicht nur den Zugang zur Bildung, sondern auch zu regelmäßiger Nahrungsaufnahme. Durch die Corona-bedingte Schulschließung drohte für die Kinder die Gefahr einer Mangelernährung. In Abstimmung mit den Dorfältesten legten die Franziskanerinnen fest, dass die Kinder wöchentlich Rationen an Nahrung bekommen, die auch für die Großeltern oder andere Betreuungspersonen reichen.

Großes privates Spendenengagement

Eigentlich sollte dieses Projekt durch die Erlöse aus dem Libori-Missionsgarten am Konrad-Martin-Haus gefördert werden, der vom Verein Mission im Erzbistum Paderborn e.V. betrieben wird. Aber Corona hat diesen Plan durchkreuzt: Es konnte kein Missionsgarten stattfinden. „Wir haben vielfach gehört, dass ein Ausfall von Libori und vom Missionsgarten doch eigentlich gar nicht geht“, so Prälat Thomas Dornseifer. Das Erzbistum Paderborn rief deshalb zu Libori kurzerhand eine besondere Aktion ins Leben: 200 limitierte Pakete mit typischen Libori-Produkten von Betrieben aus dem Erzbistum Paderborn wurden zum Verkauf angeboten, unter anderem die Original-Waffelbackmischung der Katholischen Frauengemeinschaft (kfd) aus dem Missionsgarten. „Viele Menschen haben dann auch im privaten Rahmen Waffeln gebacken und verkauft und die Erlöse dann den Spenden beigesteuert“, freute sich Prälat Dornseifer.

Klares Zeichen für weltkirchliche Solidarität

Die limitierten Boxen waren so stark nachgefragt, dass sie in wenigen Tagen vergriffen waren, auch nach der Aufstockung von 200 auf 1.000 Stück. Die Boxen selber waren zum Mindestbeitrag von 20 Euro erhältlich. Viele Menschen haben aber zusätzlich gespendet, um das Projekt der Franziskanerinnen in Malawi zu unterstützen. Auch aus dem Verkauf weiterer Produkte zu Libori flossen die Erlöse in das Hilfsprojekt. „Dass am Ende eine solche Summe zustande kommen würde, damit haben wir nicht gerechnet. Wir danken allen, die das möglich gemacht haben“, sagte Prälat Thomas Dornseifer.

Auch Erzbischof Hans-Josef Becker war von dem großen Spendenengagement beeindruckt. Es war ihm ein Anliegen, diesen Einsatz für Malawi ebenfalls zu unterstützen und somit ein klares Zeichen für das weltkirchliche Engagement des Erzbistums Paderborn zu setzen: Er verdoppelte den gesammelten Spendenbeitrag von über 43.000 Euro aus Mitteln des Erzbischöflichen Stuhls.

Unterstützung gerade jetzt so wichtig

Mit der Aufrundung aus dem Jahresüberschuss des Vereins Mission im Erzbistum Paderborn e.V. konnten Schwester Birgit und Schwester Arnoldis von den Franziskanerinnen heute runde 88.000 Euro aus dem Erzbistum Paderborn für die Arbeit ihres Ordens in Malawi mitnehmen: „Wir sind fasziniert von der Spendensumme, die unsere Mitschwestern in Malawi gerade jetzt in Zeiten von Corona so gut gebrauchen können für ihre Arbeit. Die Bedingungen in Madisi sind ohnehin sehr schwierig. Die Pandemie verschärft diese Bedingungen zusätzlich. Aber unsere Mitschwestern in Malawi sind ungemein aktiv und leisten eine engagierte Arbeit“, sagten Schwester Birgit und Schwester Arnoldis, die selber schon oft vor Ort in Madisi war.

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