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Erzbistum Paderborn
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katholisch_werden© Elena Schweitzer / Shutterstock.com

Katholisch werden

Es gibt mehrere Wege, wie man Teil der Gemeinschaft der Christen und Mitglied der katholischen Kirche werden kann. Welcher Weg für Sie der richtige ist, hängt davon ab: Sind oder waren Sie schon Mitglied einer Kirche? Oder kommen Sie neu zur Gemeinschaft der Christen hinzu?

Katholisch werden durch die Taufe

Alle Menschen, die noch keine Christen sind, werden durch den Empfang des Sakramentes der Taufe in die kirchliche Gemeinschaft aufgenommen. Dass auch Erwachsene getauft werden, ist heute nichts Außergewöhnliches mehr. In der Regel geht der Taufe eine etwa einjährige Vorbereitungszeit (Katechumenat) voraus. Diese ist dazu da, den christlichen Glauben kennen zu lernen. Auf diesem Weg werden Menschen, die Christ oder Christin werden wollen, begleitet.

Katholisch werden durch Übertritt

Menschen, die zwar getauft sind, aber einer anderen Kirche oder kirchlichen Gemeinschaft angehören, können zur katholischen Kirche übertreten.

Keine erneute Taufe

Wenn diese Menschen bereits getauft sind, erfolgt keine neue Taufe, weil eine Taufe für das ganze Leben gilt. Einzige Ausnahme sind einige wenige Gemeinschaften, deren Taufe von der katholischen Kirche nicht anerkannt wird (z.B. Zeugen Jehovas, Mormonen).

Übertritt in die katholische Kirche

Wie der Weg zum Übertritt in die katholische Kirche dann erfolgt, ist sehr unterschiedlich. In der Regel steht am Anfang ein Gespräch mit dem zuständigen Pfarrer, mit dem dann alles weitere besprochen werden kann. Die Aufnahme in die katholische Kirche wird vom zuständigen Pfarrer beim Bischof beantragt. Meist erfolgt sie dann im Rahmen eines Gottesdienstes.

Was muss ich tun, um zur katholischen Kirche überzutreten?

Ihr erster Schritt: Um zu konvertieren, nehmen Sie am besten als erstes Kontakt mit einem Seelsorger oder mit einer Seelsorgerin auf. Hier finden Sie Ansprechpersonen, die Ihnen alle Fragen zum Übertritt beantworten können:

katholisch-werden.de/uebertritt-konversion

Wiedereintritt in die katholische Kirche

Jedem, der schon Mitglied der katholischen Kirche war, aber ausgetreten ist, steht die Tür für eine Rückkehr offen. Die Wiederaufnahme erfolgt nicht beim Amtsgericht, wo der Austritt erklärt wurde, sondern bei der katholischen Kirche.

„Labor E“ ist die Wiedereintrittsstelle im Erzbistum Paderborn

Um Menschen auf dem Weg zurück in die Kirche zu unterstützen, hat das Labor E im Erzbischöflichen Generalvikariat die Aufgaben der Wiedereintrittsstelle übernommen. Ganz neu sind diese Stelle und die Idee dahinter nicht. Unter katholisch-werden.de, einer Initiative  der Katholischen Arbeitsstelle für missionarische Pastoral (KAMP e. V.) in Erfurt, finden Wiedereintrittswillige schon lange weiterführende Informationen und regionale Ansprechpartner. „Um diese aber besser koordinieren und unterstützen zu können, übernimmt das Labor E nun die überdiözesane Betreuung“, verdeutlicht Andrea Keinath aus dem Labor E.

In Zukunft möchte das Labor E nun noch mehr über die Motive von Wiedereintrittswilligen erfahren, um ihnen den Zugang einfacher zu machen. Dazu zählt unter anderem, zu überprüfen, ob alle Regionen des Erzbistums über katholisch-werden.de abgedeckt sind oder ob es weitere Ansprechpartner braucht. Zudem stellt sich immer wieder die Frage, wohin sich Gläubige wenden können, die nach der Wiederaufnahme, Konversion oder Erwachsenentaufe einen Neuanfang im Glauben machen und Anschluss an eine offene Glaubensgemeinschaft finden wollen.

Ansprechpersonen bei der Wiedereintrittsstelle

© Sabrina Voss / Erzbistum Paderborn
„Menschen werden nicht auf Knopfdruck andere“, sagt Keinath. Auch hätten nur die Wenigsten ein Damaskuserlebnis. Und trotzdem: Wir alle können Menschen dabei helfen, zum Glauben zu finden und im Gebet Unterstützung zu finden.

Andrea Keinath

 
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+49 (0)5251 125-0
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