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Erzbistum Paderborn
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Wolfgang Penning erhält Päpstliche Auszeichnung

Dortmunder wurde zum Ritter des Ordens vom Heiligen Papst Silvester ernannt

Für seine Verdienste um den Malteser Hilfsdienst im Erzbistum Paderborn ist Wolfgang Penning aus Dortmund von Papst Franziskus zum Ritter des Ordens vom Heiligen Papst Silvester ernannt worden. In Paderborn erhielt der 73-jährige heute von Prälat Thomas Dornseifer den Päpstlichen Orden und die dazugehörige Urkunde überreicht. Der Heilige Vater ehrt mit der Auszeichnung auf Vorschlag aus den jeweiligen Ortskirchen großes ehrenamtliches Engagement im kirchlichen Kontext. Wolfgang Penning hat über zwei Jahrzehnte zunächst als stellvertretender und dann als amtierender Diözesanleiter die Entwicklung des Malteser Hilfsdienst e. V. im Erzbistum Paderborn gestaltet. Auch in weiteren Ehrenämtern hat sich der Rechtsanwalt und Notar für das Gemeinwohl eingesetzt.

Freude über die hohe Auszeichnung (v.l.): Wolfgang Penning, Msgr. Prof. Dr. Peter Schallenberg, Siegfried Krix, Lars Wilger und Prälat Thomas Dornseifer; Foto: Maria Aßhauer/Erzbistum Paderborn.

Prälat Thomas Dornseifer überreichte die Auszeichnung im Auftrag von Erzbischof Hans-Josef Becker an Wolfgang Penning: „Der Heilige Vater ehrt Sie in Anerkennung all Ihres Einsatzes für die Malteser – ein ehrenamtlicher Dienst, der nicht selbstverständlich ist. Sie haben ihn getan und tun ihn weiter, weil ihr Herz für die Malteser schlägt“, sagte Prälat Dornseifer. „Mit den besten Wünschen von Erzbischof Becker danke ich Ihnen für Ihr Engagement.“

Rittertugenden helfen in herausfordernder Zeit

Auch der geehrte neue Ritter sagte Danke – all seinen Lebensbegleitern und seiner Familie für den Rückhalt, den er erfahren habe: „Mein Lebensweg hat mich über Neugier, Erlebnisse und Erfahrungen zu einer Lebensbejahung geführt, die es mir leicht gemacht hat, Verantwortung zu übernehmen“, so Penning. Die acht Ecken des Silvesterordens, der die Form eines Malteserkreuzes hat, stehen für ritterliche Tugenden „Diese Tugenden können uns allen in dieser herausfordernden Zeit helfen“, zeigte sich der neue Ordensritter überzeugt. Er wurde bei seiner Auszeichnung begleitet von drei Malteser-Weggefährten: Monsignore Professor Dr. Peter Schallenberg als Diözesanseelsorger, Siegfried Krix als Diözesan- und Bezirksgeschäftsführer und Lars Wilger als stellvertretender Diözesangeschäftsführer.

Glauben und Helfen gehören zusammen

Wolfgang Penning wurde 1947 in Ottmarsbocholt (Münsterland) geboren. Er ist verheiratet, hat zwei erwachsene Kinder und fünf Enkelkinder. 1999 trat er in den Malteser Hilfsdienst in Dortmund ein und wurde dort stellvertretender Diözesanleiter. Es war dem Dortmunder immer ein Anliegen, den Leitsatz der Malteser „Tuitio fidei et obsequium pauperum – Bezeugung des Glaubens und Hilfe den Bedürftigen“ zu leben. Diese Überzeugung zeigt sich auch in seinem Engagement für den Malteser-Auslandsdienst, zum Beispiel in einem Projekt mit der Caritas Minsk oder auch mit dem Kapuzinerkonvent in Belarus.

Ein weiteres großes Herzensanliegen war und ist für Wolfgang Penning der Hospizdienst der Malteser in Dortmund. Seit zwei Jahrzehnten steht er dem Freundeskreis vor, der sich dafür engagiert, den ambulanten Hospizdienst mit dem notwendigen finanziellen Fundament auszustatten. In dieser Zeit hat sich sowohl die Zahl der Begleitungen als auch die der ehrenamtlich Aktiven vervielfacht.

Begeisterungsfähigkeit als Führungsqualität

In einem Brief an den Heiligen Vater hatte der Paderborner Erzbischof Hans-Josef Becker den engagierten Malteser für die Ernennung zum Ritter des Ordens vom Heiligen Papst Silvester vorgeschlagen: „Durch seine Führungsqualitäten gelingt es Wolfgang Penning immer wieder, die Ortsleitungen der Malteser in ihren Aufgaben zu bestärken, die vielen Helferinnen und Helfer an der Basis zu motivieren und für ihr Tun zu begeistern“, so Erzbischof Becker in seinem Schreiben.

Neben seinen Aufgaben im Malteser Hilfsdienst e. V. war Wolfgang Penning viele Jahre Mitglied im Kuratorium der Kommende Dortmund, dem Sozialinstitut des Erzbistums Paderborn, davon vier Jahre als dessen Vorsitzender. Von 1994 bis 2012 gehörte der neue Ritter des Ordens vom Heiligen Papst Silvester außerdem dem Kirchenvorstand der Kirchengemeinde St. Ewaldi in Dortmund an.

Stichwort: Silvesterorden

Der Silvesterorden ist einer von sechs päpstlichen Verdienstorden. Der Ritterorden des Papstes wird für besonderes ehrenamtliches Engagement in katholischen Institutionen und aufgrund persönlicher Verdienste verliehen. Benannt nach Papst Silvester I. (314-335) und von Papst Gregor XVI. im Jahr 1841 gestiftet, wurde der Orden 1905 von Papst Pius X. erneuert. Der päpstliche Ritterorden besteht aus einem goldenen, weißemaillierten Malteserkreuz mit dem Bild von Papst Silvester, die Rückseite trägt das Papstwappen. 1905 wurde der Silvesterorden von Papst Pius X. in verschiedene Klassen unterteilt: den Ritter, den Komtur (lat. Commendatore), den Komtur mit Stern und den Grosskreuz-Ritter.

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