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Erzbistum Paderborn
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© Thomas Throenle / Erzbistum Paderborn

Weihbischof em. Hubert Berenbrinker vollendet 75. Lebensjahr

„Gespür für die Spuren des Göttlichen in der Welt“: Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz würdigt ehemaligen Weihbischof im Erzbistum Paderborn

Am Samstag, 7. Juni 2025, vollendet Weihbischof em. Hubert Berenbrinker sein 75. Lebensjahr. Der 1950 in Verl im Kreis Gütersloh geborene Geistliche des Erzbistums Paderborn war von 2008 bis zu seiner Emeritierung im September 2020 Weihbischof in Paderborn. Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz dankt Weihbischof Hubert Berenbrinker in einem persönlichen Glückwunschschreiben „für unsere guten Begegnungen und deine mitbrüderliche Unterstützung, denn du bist auch über deine Emeritierung hinaus jederzeit bereit, Aufgaben zu übernehmen“.

Von seinen aktiven Dienstaufgaben ist Weihbischof Hubert Berenbrinker durch seine Emeritierung entbunden – bei verschiedenen Anlässen vertritt er aber nach wie vor den Paderborner Erzbischof und ist dabei ein gern gesehener und geschätzter Gast im Erzbistum. Als Weihbischof in Paderborn war Hubert Berenbrinker Bischofsvikar für die Begleitung der Ruhestandsgeistlichen: Er hat pflegte den Kontakt zu vielen älteren Mitbrüdern und sorgte dafür, dass diese sich auch im Alter in der Priesterschaft des Erzbistums Paderborn zuhause fühlen.

Rückbindung an den Schöpfer

Hubert Berenbrinkers Selbstverständnis als Priester und Bischof komme durch dessen bischöflichen Wahlspruch „Alles, was atmet, lobe den Herrn! Halleluja!“ zum Ausdruck, schreibt der Paderborner Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz in seinem Glückwunschbrief. Die „Rückbindung des Menschen an den Schöpfergott“ sei für das Wirken von Weihbischof Hubert Berenbrinker kennzeichnend.

Erzbischof Dr. Bentz würdigt Weihbischof Berenbrinker für dessen „dankbare und demütige Freude“ auch an den kleinen Dingen: „Ganz nah bist du bei den Menschen gewesen, hier in deiner Heimat in Ostwestfalen, in Hagen, in Siegen, in der Diaspora – immer mit dem Vertrauen, in den großen Sinnzusammenhang von Gottes guter Schöpfung eingebettet zu sein“, betont der Paderborner Erzbischof.

Weihbischof Berenbrinker habe niemals seine Liebe für die „Unscheinbaren“ in den Gemeinden, Einrichtungen und Diensten verloren. „Dieses große Gespür zeichnet dich aus: Dein Gespür für die feinen Stimmen und Spuren des Heiligen und Göttlichen in unserer Welt, die oft so übersättigt ist von der Fülle äußerer Eindrücke und Sensationen“, schreibt Erzbischof Dr. Bentz seinem Mitbruder.

Vita: Weihbischof Hubert Berenbrinker

Hubert Berenbrinker wurde 1950 in Verl geboren. Nach seinem Abitur 1970 studierte er Theologie und Philosophie in Paderborn und Innsbruck. 1977 empfing er von Erzbischof Johannes Joachim Degenhardt das Sakrament der Priesterweihe. Bis 1981 wirkte Hubert Berenbrinker als Vikar – zunächst in Hagen, danach bis 1983 in Löhne mit den Einsatzschwerpunkten in St. Marien Kirchlengern und in St. Michael Bünde-Holsen. Er war zudem Dekanatsjugendseelsorger im Dekanat Herford. Von 1983 bis 1989 war er als Pfarrvikar in Bünde-Holsen tätig, ab 1988 auch in Kirchlengern.

1989 wurde Hubert Berenbrinker in Siegen Pfarrer von St. Peter und Paul – eine Tätigkeit, die er bis 2004 ausübte. Von 1994 bis 1998 war er zudem Dechant des Dekanats Siegen. Im Anschluss an die Dechantentätigkeit übte Berenbrinker bis 2004 das Amt des Regionaldekans der ehemaligen Seelsorgeregion Siegerland-Südsauerland aus. In seine Amtszeit als Pfarrer in Siegen fiel auch die Leitung des Pastoralverbundes Siegen-Süd von 2001 bis 2004.

2004 übernahm Hubert Berenbrinker die Leitung der damaligen Zentralabteilung und des heutigen Bereiches Pastorales Personal im Erzbischöflichen Generalvikariat Paderborn. 2005 erhielt er den Titel eines Päpstlichen Ehrenkaplans (Monsignore).

Im April 2008 wurde Hubert Berenbrinker von Papst Benedikt XVI. zum Weihbischof in Paderborn und Titularbischof von Panatoria ernannt, die Bischofsweihe folgte am 15. Juni 2008 durch den damaligen Erzbischof Hans-Josef Becker.

Als Leitwort wählte Weihbischof Hubert Berenbrinker „Omne quod spirat, laudet dominum, alleluja“ – „Alles, was atmet, lobe den Herrn! Alleluja!“. Weihbischof Berenbrinker war im Erzbistum Paderborn Bischofsvikar für die Begleitung der Ruhestandsgeistlichen.

Dem Paderborner Domkapitel gehört Berenbrinker seit 2001 an, zunächst bis 2004 als nicht-residierender Domkapitular, seit Dezember 2004 bis heute als residierender Domkapitular.

Aus gesundheitlichen Gründen hat Weihbischof Hubert Berenbrinker 2020 darum gebeten, von seinem Amt als Weihbischof in Paderborn entpflichtet zu werden – Papst Franziskus hat das Rücktrittsgesuch am 21. September 2020 angenommen.

Ein Beitrag von:
Redakteurin Team Presse

Maria Aßhauer

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