Jedes Jahr ein anderes Motto
Der hohe Stellenwert des traditionellen Zeltlagers bei den Verantwortlichen macht sich auch in der Liebe zum Detail bemerkbar. Jedes Jahr überlegt sich die Leiterrunde ein neues Thema, zu dem die Kinder während der zehn Tage Aufgaben lösen müssen. Das diesjährige Zeltlager steht unter dem Motto „Mord im Sauerlandexpress“, in Anlehnung an den Roman „Mord im Orient-Express“ von Agatha Christie. „Jedes Mitglied des Leitungsteams spielt eine zugewiesene Rolle. Innerhalb der zehn Tage des Zeltlagers müssen die Kinder und Jugendlichen dann den Mörder unter uns ausfindig machen“, verrät Adrian Eickhoff. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. „Es gab auch schon ein Zeltlager zum Thema ‚Harry Potter‘. Dort haben wir die Kinder zu Beginn in die vier Hogwarts-Häuser eingeteilt, für die sie dann jeweils Punkte gesammelt haben, um den Hauspokal zu gewinnen.“
Langeweile? Gibt’s nicht!
Neben dem Rollenspiel erwartet die Kinder und Jugendlichen eine Vielzahl an Projekten und Ausflügen. Von GPS-Touren durch den Wald über Bubble-Fußball, bis hin zu Besuchen im Fort-Fun-Freizeitpark ist alles dabei. Ein weiteres, sehr beliebtes Spiel unter den Kindern und Jugendlichen sei das sogenannte Flaggenfangen, berichtet Adrian Eickhoff. Im Zentrum des Camps befindet sich jedes Jahr eine selbstgestaltete Flagge, die die Camp-Bewohner/-innen in abwechselnden Nachtwachen verteidigen müssen. Die Rolle der Angreifer übernehmen dabei Freunde des Leitungsteams.
Auch auf spirituellen Input muss auf der Ferienfreizeit nicht verzichtet werden. Zur gemeinsamen Feier der Sonntagsmesse besucht Pastor Thomas Nienstedt aus dem Pastoralverbund Menden die KjG und Kolping-Jugend in ihrem Zeltlager. Während des Camps bieten die Verantwortlichen außerdem spirituelle Impulse an.