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Erzbistum Paderborn
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„Mit Musik die Glaubensbotschaften ausdrücken“

„Auf eine Kaffeelänge mit…“ Caspar Beule aus Unna über populäre Kirchenmusik und das „Hertz-Caspar-Projekt“

Innerhalb unserer Reihe „Auf eine Kaffeelänge mit …“ treffen wir uns regelmäßig mit einer Person aus dem Erzbistum Paderborn, um die Vielfalt der engagierten Menschen abzubilden. Einzige Vorgabe der Zusammenkunft: Das Treffen endet, sobald die Kaffeebecher geleert sind. Diesmal haben wir uns mit Caspar Beule getroffen – ein Musiker aus Leidenschaft. Er studiert Popular-Kirchenmusik an der Hochschule in Witten und hat sich mit dem „Hertz-Caspar-Projekt“ einen Traum erfüllt.

 

Freude auf Festival in Hardehausen

„Ich freue mich, beim Festival LOUDER THAN BEFORE in Hardehausen wieder dabei zu sein“, hat Caspar Beule beste Erinnerungen an die Veranstaltung im vergangenen Jahr in Paderborn. Da gab der 21-jährige Musiker aus Unna sein Debüt. Er kann das Festival populärer Kirchenmusik des Erzbistums Paderborn, das vom 26. bis 28. August stattfindet, nur empfehlen. Einerseits seien alle gespannt auf LOUDER THAN BEFORE, da nach der langen Corona-Pause endlich wieder Konzerte dieser Art möglich seien. „Obwohl es kein Gottesdienst ist, so steht der Glauben doch zentral im Mittelpunkt. Glauben braucht verschiedene Formate. Wir wollen die Glaubensbotschaften mit unterschiedlicher Musik ausdrücken“, betont Caspar Beule den noch wichtigeren Grund.

Studium an Musikhochschule Witten

Der junge „Musiker aus Leidenschaft“ studiert an der Musikhochschule in Witten Popular-Kirchenmusik: „Ich habe mich schon immer für Musik begeistert und bereits vor dem Abitur überlegt,  ein Studium in Musik anzufangen. Die Qualität des Studiengangs war für mich entscheidend und in Witten habe ich optimale Bedingungen gefunden.“ Gesang, Orgel, Klavier und Gitarre gehören zu seinen Fächern am renommierten Institut. Im ersten Semester hatte Beule mit Dieter Falk sogar einen sehr prominenten Dozenten. Falk ist zusammen mit Librettist Michael Kunze unter anderem Komponist des Pop-Oratoriums „Luther“.

Aufgewachsen ist Caspar Beule sozusagen in der Kirchengemeinde St. Katharina in Unna, hat früh Klavier gelernt und sich Bands angeschlossen. „Für mich war es immer schon ein Ziel, Popmusik auf ein anderes Level zu bringen. Klassik und Pop sollten sich beide auf einer professionellen Art darstellen“, hoff Beule, dass somit Musik für alle Interessierten in der Kirche angeboten werden kann.

„Ich bin ein leidenschaftlicher Songwriter“

Mit seinem „Hertz-Caspar-Projekt“ hat er sich einen ganz großen Traum erfüllt. Bei LOUDER THAN BEFORE wird er damit auch live auftreten. „Ich bin ein leidenschaftlicher Songwriter“, sagte der 21-Jährige über sich selbst. „Ich schreibe gern über das Leben, die Natur und den Glauben, denn der ist ein Teil meines Lebens. Das ‚Hertz-Caspar-Projekt‘ ist mein Herzstück, mit dem ich meine Gefühle ausdrücke.“

Caspar Beule hat seine Texte in englischer Sprache geschrieben. Mit Beginn der Corona-Zeit stellte er dann jedoch auf Deutsch um: „Ich habe gemerkt, dass ich mich in meiner Muttersprache noch besser ausdrücken kann.“ Den neuen Stil hat er immer weiter entwickelt und ist im letzten Jahr beim Festival auf gute Resonanz gestoßen. „Jetzt werde ich ein paar Songs aufnehmen und diese als Singles in Musik-Videos auf Portalen wie Spotify, Apple Music oder YouTube veröffentlichen. Vielleicht gibt es dann irgendwann auch mal einen Sampler.“

Alle Themen in seinen Songs zur Sprache bringen

Mit populärer Kirchenmusik möchte Caspar Beule auch junge Menschen erreichen, die nicht unbedingt Kirchgänger sind oder Zweifel haben. „Ich möchte auch auf der Bühne alle Themen zur Sprache bringen und zum Zuhören einladen. Dabei kommen auch Themen über Tod oder Klage vor.“

Während er sich textlich von Musikern und Bands wie Samuel Harfst, Tocotronic oder Höchste Eisenbahn inspiriert sieht, ist er musikalisch eher bei den Roots angesiedelt. Dazu gehören auch die Beatles oder Elton John.

Mit großer Begeisterung kehrte Caspar Beule zuletzt vom modernen Pop-Musical „Passion“ zurück, das vom Fernsehsender RTL übertragen wurde. „Einfach eine coole Erfahrung und eine riesige Produktion“, schwärmt der 21-Jährige, der mit dem Hochschul-Chor aus Witten zu den Mitwirkenden gehörte.

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Ronald Pfaff

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