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Erzbistum Paderborn
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© Thomas Throenle / Erzbistum Paderborn

Menschenfreundliches und geschwisterliches Miteinander

Ordens-Christen und Weihbischof Josef Holtkotte unterstützen Initiative des Erzbistums Paderborn: „WIR SAGEN ZUSAMMEN:HALT! Für Frieden und Demokratie, gegen Extremismus“

Ordens-Christen, Frauen und Männer des geweihten Lebens aus dem ganzen Erzbistum sowie Weihbischof Josef Holtkotte unterstützen mit Nachdruck die Initiative des Erzbistums Paderborn „WIR SAGEN ZUSAMMEN:HALT! Für Frieden und Demokratie, gegen Extremismus“: Bei einer Zusammenkunft im Paderborner Dom hoben 150 Schwestern und Brüder aus den unterschiedlichen Ordensgemeinschaften und geistlichen Gemeinschaften des Erzbistums eine Kampagnenkarte und setzten so mit Weihbischof Holtkotte ein eindrucksvolles Gemeinschafts-Zeichen für Zusammenhalt und gegen Extremismus.

„Ich erlebe täglich aufrichtige und aufrechte Menschen, die sich engagieren. Sie wissen sich getragen durch die Botschaft des Glaubens an einen Gott, der Mensch geworden ist, der mit uns auf dem Weg bleibt, der jedem Menschen seine Würde gibt“, unterstreicht Weihbischof Josef Holtkotte. Der Bischofsvikar des Erzbistums Paderborn für gesellschaftliche und soziale Fragen sowie für die Begleitung der Ruhestandsgeistlichen benennent die gemeinsame Werte-Basis: „Gottesliebe und Nächstenliebe bilden eine Einheit“.

© Thomas Throenle / Erzbistum Paderborn

Ordens-Christen sagen: Halt! Stopp!

„Als Ordensleute treten wir besonders für ein friedliches, solidarisches und menschenwürdiges Miteinander ein – und zwar weltweit“, bekräftigt Pater Siegfried Modenbach SAC. Menschenrechte, die Würde des Menschen und Nächstenliebe seien für Ordens-Christen Werte, die nicht zu verhandeln seien, erklärt der Pallottiner-Pater. Dazu gehöre auch der Einsatz für die Demokratie, auch in Deutschland. Der Vorsitzende der Paderborner Ordenskonferenz stellt heraus: „Für uns als Ordensgemeinschaften mit unseren eigenen demokratischen Strukturen ist die Demokratie nicht verhandelbar, weil sie die Grundlage für ein menschenfreundliches, geschwisterliches Miteinander bildet!“. Jede Form von Extremismus, Ausgrenzung, Benachteiligung und Diskriminierung sei abzulehnen. „Für uns Ordensleute ist es wichtig, dass die Menschen in demokratischen Gesellschaften zusammenhalten. Wir vertreten die grundlegenden christliche Werte und wenn es drauf ankommt, sagen wir allen Extremisten und Spaltern der Gesellschaft: Halt! Stopp! – Bis hierhin und nicht weiter!“

Mitmachaktion WIR SAGEN ZUSAMMEN:HALT!

Zur Bundestagswahl hat das Erzbistum Paderborn die Mitmachaktion WIR SAGEN ZUSAMMEN:HALT! gestartet. Sie lädt alle Engagierten und Interessierten, Kirchengemeinden, Gruppen und Vereine, Schulen und Kindertagesstätten, Familien und Communities ein, gemeinsam ein Zeichen des Zusammenhalts zu setzen – für Menschenwürde, Nächstenliebe und Frieden und gegen Diskriminierung und Ausgrenzung. Eine aktive Beteiligung ist – auch weit über die Bundestagswahl hinaus – auf vielfache Weise möglich: mit Plakaten, Bannern, Social Media-Vorlagen oder Postkarten. Über einen Kreativwettbewerb wird das Plädoyer für Menschenwürde und Nächstenliebe auch wirkungsvoll in die Schulen gebracht.

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Geweihtes Leben im Erzbistum Paderborn

Im Erzbistum Paderborn sind verschiedene Institute des geweihten Lebens / Orden ansässig. (Stand: Februar 2025) In neun Instituten des geweihten Lebens leben insgesamt an die 100 Ordensmänner (Priester und Brüder), zwei dieser Institute haben rund 40 Mitglieder (Benediktiner und Franziskaner), fünf Institute zwischen einem und fünf Mitgliedern.

Insgesamt leben 850 Ordensschwestern im Erzbistum Paderborn: An die 80 Ordensfrauen in kontemplativen Ordensgemeinschaften, um die 750 Schwestern in zwölf Kongregationen als europäische Gründungen mit 34 Niederlassungen und Konventen, und in dreizehn Kongregationen der Weltkirche (eine afrikanische Kongregation und zwölf indische Kongregationen) mit 25 Konventen in Krankenhäusern sowie in Seniorenzentren, Alten- und Pflegeheimen.

Zudem gibt es im Erzbistum Paderborn zwei Säkularinstitute päpstlichen Rechts mit circa 50 Frauen, zwei Gesellschaften des Apostolischen Lebens diözesanen Recht mit circa 20 Frauen und eine Kirchliche Familie des geweihten Lebens mit insgesamt fünf Frauen und fünf Männern. Einen Überblick über die Vielfalt gibt es hier.

Ein Beitrag von:
Pressereferent Team Presse

Thomas Throenle

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