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Kolping-Bildungswerk Paderborn wird 55 Jahre alt

Das Kolping-Bildungswerk Paderborn feierte im November seinen 55. Geburtstag. Hauptgeschäftsführer Wolfgang Gelhard blickt zurück auf die Entwicklung vom Bildungsträger zum breit gefächerten Dienstleister.

Das Kolping-Bildungswerk Paderborn feierte im November seinen 55. Geburtstag. Hauptgeschäftsführer Wolfgang Gelhard stellt in seinem Rückblick eine durchaus beeindruckende Entwicklung fest: „In den 1960er-Jahren gab es den Begriff des Start-ups noch nicht. Aber genau das waren wir damals. Heute sind wir ein großer Bildungsdienstleister mit 2.300 Mitarbeitenden und 100 Mio. Euro Umsatz. Darauf dürfen wir stolz sein.“

Gegründet wurde das Kolping-Bildungswerk Paderborn 1967 in die Bildungs-Expansionsphase der Bundesrepublik Deutschland hinein. Zu dieser Zeit hatte das damals noch ehrenamtlich geführte Bildungswerk zwei Betätigungsfelder: Die sogenannte Benachteiligtenförderung im Übergang von der Schule in den Beruf und die Erwachsenenbildung bzw. Weiterbildung nach dem Weiterbildungsgesetz. „Das blieb auch lange Zeit so“, erinnert sich Wolfgang Gelhard. „Vor knapp 20 Jahren haben wir tiefgreifende strukturelle Veränderungen in Gang gesetzt und einen Diversifizierungsprozess angestoßen, der bis heute andauert.“

Am Puls der Zeit ausgerichtet

Ein in den vergangenen zehn Jahren sehr stark gewachsener Bereich sei die Inklusion: „Wir haben mittlerweile zehn Inklusionsunternehmen unter dem Dach der Kolping-Gruppe Paderborn, in denen wir mehr als 100 Personen mit Behinderung eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt bieten“, so Gelhard. Zu den Inklusionsfirmen, in denen Menschen mit und ohne Behinderung erfolgreich zusammenarbeiten, gehören drei Hotels, zwei Wäschereien, ein Lebensmittelmarkt, ein Second-Hand-Kaufhaus, eine Zeitarbeitsfirma für Menschen mit Behinderungen, ein Restaurant und eine Kaffeerösterei. Zudem sei man seit vergangenem Jahr durch das Engagement bei der Kolping Hochschule für Gesundheit und Soziales in Köln auch am akademischen Segment beteiligt. Durch das hybride Konzept der „Fern-Präsenz“ habe man, so Gelhard, nun auch die Möglichkeit, allen Kundinnen und Kunden akademische Bildung anzubieten.

Nach der Zukunft des Unternehmens gefragt, sieht Geschäftsführer Wolfgang Gelhard das Ende der inhaltlichen Entwicklung noch nicht erreicht. „Wir leben in Zeiten großer lokaler und globaler Herausforderungen. Digitalisierung, Demografische Entwicklung und Fachkräftemangel – um nur einige zu nennen – verlangen nach werteorientierter Bildung einerseits und bedarfsgerechter Qualifizierung anderseits.“ Auch in den Segmenten Pflege, Seniorenarbeit und Unterstütztem Wohnen steigen die Bedarfe weiter. „Wir sind gut aufgestellt“, versichert Gelhard – gute Aussichten also für die nächsten 55 Jahre.

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