Sich ausgerechnet jetzt „einfach mal fallen lassen“? Undenkbar! Zu fest gezurrt ist das Paket aus Erwartungen und Herausforderungen, das uns gerade zu Beginn eines jeden Jahres zu Füßen liegt. „Bloß nicht nachlassen!“, hören wir unseren Verstand rufen.
Doch ist es immer allein an uns und unserem Verstand, zu jeder Zeit den „richtigen“ Weg zu finden? Wird unser Leben dann nicht zu einer nie enden wollenden Suche?
Eigentlich gibt es nur eine Entscheidung, die wir wirklich für uns treffen müssen: die, sich eben doch „einfach mal fallen zu lassen“. Die Entscheidung, nicht mehr nur zu „planen“, „abzuwägen“ und zu „wissen“, sondern zu „vertrauen“.
„Vertrauen“ auf Gott – auf den, der unseren Weg schon geleitet hat, lange bevor wir selbst es konnten. Größer als jede Gewissheit ist schließlich die Ungewissheit jeden irdischen Lebens.
Gott bedingungslos und ungeteilt zu vertrauen, vermittelt Geborgenheit, gibt uns Kraft und leitet uns ganz von selbst auf den richtigen Weg. Sind wir dort erst angekommen, ist unsere endlos erscheinende Suche nicht länger von Bedeutung.