Sie und ihre Schwester Hanna Krause leben mit ihren Familien Haus an Haus in Bad Wünnenberg. Krause hat drei Kinder, Stening eins. Alle vier Kinder im Alter zwischen sechs Jahren und einem Jahr sind getauft. Die letzte Taufe ist ein halbes Jahr her. „Einerseits war uns wichtig, dass unsere Tochter in die Gemeinschaft der Gläubigen aufgenommen ist“, so Stening. Aber noch wichtiger sei das Vertrauen, dass sie so ihr ganzes Leben von Jesus begleitet werde. „Das gibt Hoffnung und es gibt Zuversicht.“
Beschützt, ein Leben lang
Für beide war klar, dass sie ihre Kinder taufen lassen würden. „Es ist schön von Anfang an zu wissen: Sie sind Kinder Gottes und gehen ihren Weg mit Gott“, sagt Krause. Dennoch haben sie alle Freiheiten. „Ich zwinge meinen Kindern nichts auf. Sie haben die Freiheit, ihre eigenen Wege zu gehen. Wenn ihr Lebensweg anders verläuft, als ich mir das vorstelle, weiß ich, dass sie dennoch durch die Taufe behütet und beschützt sind.“ Krause denkt, dass Kinder nur eine Entscheidung über ihren eigenen Glauben treffen können, wenn sie ihn auch durch ihr Umfeld vorher kennengelernt haben. „Wenn ich sage, ich möchte meinem Kind, bis es 18 ist, offenhalten, ob es getauft werden möchte, wenn es vorher keine Berührungspunkte mit dem Glauben hatte, dann wird es sich natürlich nicht für die Taufe entscheiden. Es kennt dann ja gar nicht dieses Leben mit Jesus.“