„Bei Unwetterwarnungen diente die Kapelle nördlich des Paderborner Doms immer wieder als Zufluchtsort für diejenigen, die kein Zuhause haben. Diese Menschen können sich auch in Zukunft darauf verlassen, dass sie in der Bartholomäuskapelle Schutz und einen warmen Platz finden, wenn es nötig ist“, erklärt Dompropst Msgr. Joachim Göbel.
Hilfe anbieten bei extremen Wetterlagen
Beim Orkan Sabine im Anfang 2020 hatte der Paderborner Dompropst erstmalig die über 1000 Jahre alte Kapelle für Wohnungslose und Schutzbedürftige geöffnet. Beim Kälteeinbruch im Februar 2021 erhielten die Menschen, die in anderen Einrichtungen keine Übernachtungsmöglichkeit mehr fanden, ebenfalls Hilfe: Decken, heiße Getränke und Schlafplätze bei teils 20 Minusgraden in der Nacht wurden in der Bartholomäuskapelle bereitgestellt. „Auch bei den nächsten wetterbedingten Extremsituationen wird der Bedarf wieder da sein“, ist sich Dompropst Msgr. Joachim Göbel sicher. „Wir als Katholische Kirche wollen und werden weiterhin für die Menschen da sein, die unsere Hilfe dann am meisten benötigen.“