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Erzbistum Paderborn
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Worte, die tragen und Kraft geben

Themenspecial "Mutmacher": Mutmachende Bibelstellen von Menschen aus dem Erzbistum Paderborn

Themenspecial “Mutmacher”: Mutmachende Bibelstellen von Menschen aus dem Erzbistum Paderborn

In der Heiligen Schrift kann man zahlreiche Botschaften finden, die Mut machen, Kraft geben, neue Perspektiven eröffnen. Wir haben Menschen aus dem Erzbistum Paderborn gefragt, welche Bibelstellen ihnen besonders wichtig geworden sind. Hier die Antworten:

Herausforderungen werden kleiner

Der Herr ist mein Licht und mein Heil: Vor wem sollte ich mich fürchten? Der Herr ist die Kraft meines Lebens: Vor wem sollte mir bangen?
(Psalm 27,1)

Dieser Psalmvers begleitet mich schon eine ganze Weile und kam bereits in verschiedenen Situationen zum Einsatz, z.B. vor Prüfungen, Vorstellungsgesprächen oder anderen Herausforderungen. Wenn ich in kurzen stillen Momenten diesen Vers innerlich bete, verbinde ich mich mit Gott. Ich werde ruhiger und kann die Situation, die mir etwas Angst macht, in das große Ganze meines Lebens einordnen. Das macht die Herausforderung kleiner und mich gelassener.

Andrea Keinath, Labor E im Erzbischöflichen Generalvikariat

Auf den Wellen des Lebens

Seit vielen Jahren fühle ich mich von verschiedenen Bibelworten angesprochen und getragen. Es gibt daher nicht ausschließlich nur ein Zitat gibt, dass mir wichtig geworden ist.

Während eines „Mission possible“-Seminars ist mir die Begegnung von Jesus und Petrus auf dem Wasser im Matthäusevangelium sehr prägend geworden. Die Ermutigung Jesu befähigt Petrus, den Weg über das Wasser zu wagen:

Herr, wenn du es bist, so befiehl, dass ich auf dem Wasser zu dir komme! (Mt 14,28).

Petrus geht das Wagnis ein, doch als er den Blick von Jesus abwendet und nur noch den Wind und die Wellen sieht, droht er unterzugehen. Auf den Hilferuf Petrus streckt Jesus ihm sofort seine Hand entgegen (vgl. Mt 14, 31).

Diese Bibelstelle, die ich bereits in zahlreichen Gottesdiensten in Orientierungstagen jungen Schülerinnen und Schülern auslegen durfte, hat mich selbst nochmal ganz neu gepackt: Bin ich bereit, aus dem Boot auszusteigen und mit Gott in die unsicheren Lebenssituationen zu gehen? Den Blick und das Vertrauen auf Jesus gerichtet, schenkt uns Gott die Kraft und den Mut, den Weg auch auf den Wellen des Lebens zu wagen. Auch wenn Zweifel und Angst uns im Leben immer wieder begegnen: Gottes ausgestreckte Hand brauchen wir nur zu greifen.

Benedikt Hebbecker, pädagogisches Team Jugendhaus Hardehausen

ALLES wird gut.

Für mich hängen Hoffnung, Vertrauen, Trost und Mut zusammen. Ohne Hoffnung und Vertrauen, dass Gott mich beschützt, kann ich nicht den Mut haben, eine Situation anzunehmen oder zu bewältigen. Mit fallen dazu zwei Stellen ein.

Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen. (Psalm 91,11)

Die Stelle wurde wunderbar vertont von Felix Mendelssohn Bartholdy. Diese Stelle, mit der Melodie im Hinterkopf, gibt mir immer wieder den Mut aufzustehen und weiter zu machen. Es sind nicht immer große Sachen, oft sind es die kleinen Dinge, die für mich in dem Moment das Fass zum Überlaufen bringen.

Seht euch die Vögel des Himmels an: Sie säen nicht, sie ernten nicht und sammeln keine Vorräte in Scheunen; euer himmlischer Vater ernährt sie. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie? (Matthäus 6, 26)

Wir – und damit meine ich speziell mich – haben oft die Angewohnheit, alles bis ins Kleinste vorzubereiten, zu planen, auf Sicherheit ausgelegt. Ich muss mich dann manchmal, wenn ich es denn schaffe, zurücknehmen. Da hilft mir dieser Bibelspruch: ALLES wird gut.

Marianne Völlmecke, Vorstand kfd-Diözesanverband Paderborn

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