– Ludger Kottmann
Wie geht ein Kinderheim mit der Corona-Krise um?
„Zuhause bleiben“ und „social distancing“ mögen in der Corona-Krise im privaten Bereich machbar sein, für stationäre Caritas-Einrichtungen ist dies nicht möglich. Dies gilt auch für die 28 katholischen Einrichtungen der Erziehungshilfe im Erzbistum Paderborn. Sie entlasten Eltern und junge Menschen in schwierigen Krisensituationen, nehmen Kinder und Jugendliche für einen kürzeren oder auch längeren Zeitraum auf. So auch das Familienhilfezentrum Marienfrieden des Sozialdienstes katholischer Frauen Hochsauerland (SkF) in Arnsberg. 40 Kinder sind dort in fünf Wohngruppen, vier Kinder in Lebensgemeinschaften und zehn Kinder in einer Tagesgruppe „wohnortnah“ untergebracht: Die weitaus meisten kommen aus der Stadt Arnsberg; im Haus Marienfrieden selbst leben derzeit 17 Kinder in zwei Wohngruppen, die zehn Kinder der Tagesgruppe sind derzeit ausquartiert.
Geschäftsführer Ludger Kottmann zur aktuellen Situation in der Einrichtung: