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Wieder kulturelles Leben nach der Zwangspause

Freude auf das Sommerprogramm im Kinder-, Jugend- und Kulturhaus Finnentrop.

Freude auf das Sommerprogramm im Kinder-, Jugend- und Kulturhaus Finnentrop

Drei Monate musste das Kinder-, Jugend- und Kulturhaus der St. Johannes Nepomuk Gemeinde  in Finnentrop pausieren und die Maßnahmen zum Schutz vor dem Corona-Virus verfolgen.  „Jetzt können wir den Betrieb wieder aufnehmen. Viele unserer Stammbesucher freuen sich riesig, dass es endlich wieder losgeht“, sagt Michael Hunold, Leiter des Jugendzentrums. Und gleich nach dem „Neustart“ stehen die traditionellen Sommerferienspiele (29.6. bis 17.7.) unter dem Motto „Sommer, Sonne, (Street)-Art“ an.

Knapp eine Woche nach der Veröffentlichung des Programms seien die Sommerferienspiele schon ausgebucht gewesen. Das zeige, so Hunold, wie nachgefragt die Angebote seien. „Aufgrund der geltenden Pandemie-Vorsichtsmaßnahmen mussten wir allerdings auch die Teilnehmerzahlen begrenzen und bei 20 Anmeldungen pro Kurs Schluss machen.“

Graffiti-Workshop, Kinderrechte, Videoworkshop und Streetart sind in diesem Jahr besondere Schlagworte der Sommerferienspiele, die das Leitbild des Finnentroper Treffpunkts – Jugend und Kultur – wieder in den Mittelpunkt stellen. Man kenne sich untereinander und freue sich auf das Wiedersehen, weiß Hunold, dass die jugendlichen Besucher und Besucherinnen zu einer guten Gemeinschaft gewachsen seien.

“Nicht ganz aus den Augen verloren”

Ganz aus den Augen verloren habe man die Jugendlichen während der Zwangspause aber auch nicht. Zum einen habe ein kleines Team die ohnehin schon geplante Renovierung des „Disco-Raums“ vorgenommen. Zum anderen ist die Jugendzentrumsleitung über das Tool „Discord“ (Sprach-, Video- und Textchat) in Verbindung geblieben. Hier und über Facebook wurden auch aktuelle Infos und die „Mut-Mach-Geschichten“-Videos veröffentlicht. Über Instagram gab es regelmäßig „Mut-Mach-Sprüche“ und die Aufforderung, sich an der Aktion „Was macht Euch Mut?“ zu beteiligen. Zu Ostern haben die Jugendlichen dann Bilder für die Bewohner eines Seniorenheims gemalt.

Die nun anstehenden Sommerferienspiele seien vielfach (für viele?) der Höhepunkt im Jahresprogramm. Für das kleine Team in Finnentrop mit eineinhalb festangestellten Mitarbeitern sowie einem kleinen Team aus Honorarkräften, Ehrenamtlichen und Praktikanten bedeuten Planung und Durchführung aber auch eine Menge Arbeit. „Wir haben jedes Jahr ein festes Motto und konnten bisher nur auf erfolgreiche Jahre zurückblicken“, ist Michael Hunold überzeugt, die richtige Ansprache für die Jugendlichen gefunden zu haben: „Mitarbeit und nicht nur Betreuung“.

Kinderrechte wieder ein Schwerpunkt

In diesem Sommer wird es um das Thema Kinderrecht gehen. Damit wird die Herbstferienaktion weitergeführt, die über die Grenzen von Finnentrop für Anerkennung gesorgt hat. Anlässlich des Jubiläums „30 Jahre Kinderrechte“ durften die Kinder und Jugendlichen zehn Kinderrechte heraussuchen, die gemeinsam mit einem professionellen Fotografen in Bilder umgesetzt wurden. Protagonisten und Motive waren die Jugendzentrumsbesucher selbst. „Der Einfallsreichtum hat mich selbst beeindruckt“, verweist Michael Hunold auf die kleine Foto-Ausstellung im Gebäude. Möglicherweise soll aus den Motiven ein Jahreskalender 2021 entstehen.

Am Montag, 29. Juni, geht es mit dem Graffiti-Workshop mit Profisprayer Julian Irrlich los. Nachhaltigkeit und Recycling stehen im Mittelpunkt der Aktion „Möbel aus Paletten“ bauen. Mit „Crazy Maschines“ stellt sich das Jugendzentrum einer Challenge, gemeinsam eine Maschine zu bauen, die einer Kugelbahn gleicht. „Ein Videospiel wird real“, umschreibt Hunold das Projekt. Die Streetart mit Sami und die Aktion zu den Kinderrechten werden auch sehr öffentlichkeitswirksam sein. Gespannt darf man auch auf das Ergebnis des Videoworkshops „Meine Heimat“ sein, in dem ein Clip zu einem  von Jugendlichen selbstgeschriebenen Song gedreht wird.

Weitere Infos unter:

kinderjugendkulturhaus

Pastoralverbund Bigge-Lenne-Frettertal

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