Vita: Weihbischof Hubert Berenbrinker
Hubert Berenbrinker wurde 1950 in Verl geboren. Nach seinem Abitur 1970 am Clemens-Hofbauer-Kolleg in Bad Driburg studierte Berenbrinker Theologie und Philosophie in Paderborn und Innsbruck. Am 11. Juni 1977 empfing er von Erzbischof Johannes Joachim Degenhardt das Sakrament der Priesterweihe.
Von 1977 bis 1981 wirkte er als Vikar zunächst in Hagen, danach bis 1983 in Löhne mit den Einsatzschwerpunkten in St. Marien, Kirchlengern, und in St. Michael, Bünde-Holsen. Er war zudem Dekanatsjugendseelsorger im Dekanat Herford. Von 1983 bis 1989 war er als Pfarrvikar in Bünde-Holsen tätig, ab 1988 auch in Kirchlengern.
Von 1989 bis 2004 in Siegen
1989 wurde Hubert Berenbrinker Pfarrer von St. Peter und Paul, Siegen – eine Tätigkeit, die er bis 2004 ausübte. Von 1994 bis 1998 war er zudem Dechant des Dekanats Siegen, im Anschluss an diese Aufgabe übte er bis 2004 das Amt des Regionaldekans der ehemaligen Seelsorgeregion Siegerland-Südsauerland aus. In seine Amtszeit als Pfarrer in Siegen fiel auch die Leitung des Pastoralverbundes Siegen-Süd von 2001 bis 2004. Von 2001 bis 2004 war Berenbrinker zudem als nichtresidierender Domkapitular Mitglied des Paderborner Metropolitankapitels.
2004 übernahm Berenbrinker die Leitung der damaligen Zentralabteilung und des heutigen Bereiches Pastorales Personal im Erzbischöflichen Generalvikariat. Im gleichen Jahr wurde er zum residierenden Domkapitular ernannt, im Jahr danach erhielt er den Titel eines Päpstlichen Ehrenkaplans (Monsignore).
Bischofsweihe im Jahr 2008
Im April 2008 wurde Hubert Berenbrinker von Papst Benedikt XVI. zum Weihbischof in Paderborn und Titularbischof von Panatoria ernannt. Die Bischofsweihe folgte am 15. Juni 2008 durch Erzbischof Hans-Josef Becker. Das Leitwort von Weihbischof Hubert Berenbrinker lautet: „Omne quod spirat, laudet dominum, alleluja“ – „Alles, was atmet, lobe den Herrn! Alleluja!“
Weihbischof Berenbrinker war Bischofsvikar für die Begleitung der Ruhestandsgeistlichen. Dem Paderborner Domkapitel gehörte Berenbrinker von 2001 bis 2004 als nichtresidierender Domkapitular an, seit Dezember 2004 war er residierender Domkapitular. Weihbischof Hubert Berenbrinker war Mitglied der Ökumenekommission (II) sowie der Kommission für Erziehung und Schule (VII) der Deutschen Bischofskonferenz.
Weihbischof Berenbrinker hatte Papst Franziskus aus gesundheitlichen Gründen darum gebeten, von seinem Amt als Weihbischof in Paderborn entbunden zu werden. Der Heilige Vater entsprach dem Rücktrittsgesuch am 21. September 2020. Daraufhin entpflichtete Erzbischof Hans-Josef Becker seinen langjährigen Weggefährten zum 2. Oktober 2020 von den Ämtern als Bischofsvikar für die Begleitung der Ruhestandsgeistlichen sowie als Wirklicher Geistlicher Rat.