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09. April 2021

Vom Tod zum Leben

Kolumbariumskirche im Siegerland öffnet ihre Pforten

Kolumbariumskirche im Siegerland öffnet ihre Pforten

„Vom Tod zum Leben”, unter diesem Motto steht das große Projekt der Kolumbariumskirche im Siegerland. Die am Weidenauer Stockweg gelegene Heilig Kreuz Kirche konnte jetzt nach 14-monatiger Umbauphase ihre Pforten öffnen.

Unter der Leitung von Architekt Norbert Sonntag und mit der künstlerischen Gestaltung von Professor Thomas Kesseler entstand ein Ort, wo Urnenbegräbnis, sonntäglicher Gottesdienst und Trauerseelsorge zusammenfinden. Den ersten Anstoß zu dieser in die Zukunft gerichteten Kirche im Pastoralen Raum Siegen-Freudenberg gab bereits vor fünf Jahren die damalige Diözesanbaumeisterin des Erzbistums Paderborn, Emanuela von Branca. Damals entstand die Idee einer Dreigliederung des Innenraums der Kirche, welche jetzt verwirklicht ist: Gemeindekirche, Urnenfriedhof und Trauerbegleitung.

Gemeindekirche, Urnenfriedhof und Trauerbegleitung

Gerade der Aspekt der christlichen Hoffnung auf die Auferstehung spiegelt sich in dem Gotteshaus wieder: Beim Betreten wird der Besucher am Weihwasserbecken an das Taufsakrament erinnert. Christen werden hineingetaucht in den Tod, und sollen mit Christus zum Leben auferstehen. Beim Gang durch das ehemalige Hauptschiff wird der Kirchbesucher durch die Urnengräber an den Tod und die Vergänglichkeit des Lebens erinnert. Sein Blick geht aber schon durch die “Kathedralwand”, eine durchschimmernde Glaswand in den Farben von Blau, Grün und Gelb, hin zum Auferstehungskreuz, welches über dem Altar im Chorraum Platz fand. Rund um den Altar versammelt sich die gottesdienstliche Gemeinde, um sich vom Wort der Bibel oder auch der Eucharistie bestärken zu lassen.

Unter der ehemaligen Orgelbühne entstanden Räume für die Begleitung von Trauernden und die Verwaltung. Gemeindereferentin Irmtrud von Plettenberg: „Die Kolumbariumskirche soll zu einer Trauerherberge werden. Trauernde begegnen Menschen mit offenen Herzen und Zeit zum Zuhören.“

Dankbarkeit für zahlreiche Unterstützung

Ein Ehrenamtsteam wird in der Kirche einen Präsenzdienst leisten und Ankommenden Rede und Antwort stehen. Der Vermögensverwaltungsrat rund um Helmut Angst, Heinrich Schermoly und Pfarrer Karl-Hans Köhle ist stolz auf den Umbau.

Dankbar ist man für die gute Zusammenarbeit mit dem Erzbistum Paderborn, welches dieses Leuchtturmprojekt sowohl finanziell als auch durch die Dienste des Generalvikariats gefördert und unterstützt hat. Dankbar blickt man vor Ort auch auf die Gastfreundschaft in der evangelischen Nachbargemeinde zurück: während der Umbauphase fanden die katholischen Messen in der evangelischen Christuskirche statt.

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