Gesellschaft mitgestalten
Als Poetry Slammerin hat sie sich unter anderem für die Deutschsprachigen Meisterschaften 2018 in Zürich qualifiziert und 2019 in einer Anthologie erstmalig einen ihrer Text veröffentlicht. „Ich erachte es als unglaublich wichtig, dass wir die Diskurse in unserer Gesellschaft so divers wie möglich gestalten. Darum freue ich mich sehr, dass mit Sarah und mir zwei junge Frauen die Möglichkeit haben, bei der Veranstaltung zum internationalen Frauentag ihre eigenen Gedanken und Worte vorzutragen. Außerdem sehe ich mich gerade auch als junge Christin in der Verantwortung, unsere Gesellschaft so mitzugestalten, dass allen Menschen gleichermaßen ein würdevolles Leben möglich ist“, begründet Eva Dreier ihr Engagement zum Weltfrauentag.
Dr. Anne Weber, Stipendiatin des Graduiertenkollegs „Kirche-Sein in Zeiten der Veränderung“ der Theologischen Fakultät, berichtet anschließend in einer Podiumsdiskussion über ihr Tätigkeitsfeld. Sie erforscht die Dynamik von Digitalisierungsprozessen in Kommunikation, sozialer Wahrnehmung und menschlichem Selbstverständnis unter sozialethischen Vorzeichen. Ihr besonderes Interesse gilt dabei der Frage, ob und – wenn ja – wie diese Prozesse bestehende Ungleichheit und Machtmonopole überwinden oder aber verdunkeln und sogar verstärken. Auf dem Podium diskutiert sie das Thema „Frauen und Digitalisierung“ mit Francesca Schmidt, Referentin für feministische Netzpolitik im Gunda-Werner-Institut für Feminismus und Geschlechterdemokratie in der Heinrich-Böll-Stiftung, Jutta Schmitz-Kießler, Wissenschaftlerin am Institut Arbeit und Qualifikation an der Universität Duisburg-Essen und Christiane Boschin-Heinz, Leiterin der neu eingerichteten Stabsstelle Digitalisierung der Stadt Paderborn.