In seinem Schreiben an Erzbischof Reinhard Kardinal Marx erinnert Erzbischof Hans-Josef Becker an dessen Wirken als Bischof: fünf Jahre Weihbischof in Paderborn, im Jahr 2001 die Berufung auf den Bischofsstuhl von Trier durch Papst Johannes Paul II., sieben Jahre später seine Ernennung durch Papst Benedikt XVI. zum Erzbischof von München und Freising, die Aufnahme in das Kardinalskollegium im Jahr 2010 sowie die Berufung durch Papst Franziskus in dessen Kardinalsrat im Jahr 2013, der den Heiligen Vater in der Leitung der Weltkirche unterstützt. „Ich danke Gott für Deinen bischöflichen Dienst, nicht zuletzt auch als langjähriger Vorsitzender unserer Bischofskonferenz, als Co-Präsident am Beginn des Synodalen Weges der Kirche in Deutschland, als Vorsitzender von ‚Justitia et Pax‘ in unserem Land und als Großprior der Deutschen Statthalterei der Grabesritter“, würdigt Erzbischof Becker das Engagement des ehemaligen Weihbischofs in Paderborn.
Erzbischof Becker dankt Bischof Algermissen in einem Schreiben für seine bleibende Verbundenheit mit seinem Heimatbistum Paderborn, „für manchen vertrauensvollen und nachbarschaftlichen Austausch, für ungezählte gute Begegnungen im Rahmen der Metropolie und der Bischofskonferenz“. Erzbischof Becker schreibt im Blick auf das Wirken von Bischof Algermissen in Paderborn als Weihbischof: „Fünf Jahre lang durfte das Erzbistum Paderborn von Dir profitieren, vornehmlich als Bischofsvikar für die Orden, bevor Papst Johannes Paul II. Dich als Nachfolger von Johannes Dyba zum Bischof von Fulda ernannte, wo Du siebzehn Jahre lang segensreich gewirkt hast.“