Hoffnung auch in schwierigen Zeiten
„Die Botschaft von der Geburt Jesu Christi gibt uns auch in schwierigen Zeiten Hoffnung. Gerade in diesem Jahr, während der anhaltenden Corona-Pandemie, dürfen wir das feiern und weitersagen. Dazu vernetzen wir uns mit evangelischen und katholischen Initiativen, Gemeinden, Vereinen und Institutionen und laden diese dazu ein, ihre Ideen online zu teilen und sich gleichermaßen von anderen guten Ideen inspirieren zu lassen. Wir hoffen, dass viele Ideen eingestellt werden, denn davon lebt die Plattform. So möchten wir das diesjährige Weihnachtsfest als „Sternstunden der Menschlichkeit“ erlebbar machen“, beschreibt der Generalsekretär des Bonifaiuswerkes, Monsignore Georg Austen, die Idee hinter der Initiative. Die Ideenbörse solle zugleich eine Inspiration für Kirchengemeinden sein, die sich wegen Corona unter ganz anderen Bedingungen auf die Advents- und Weihnachtszeit vorbereiten müssen.
Zudem plant das Bonifatiuswerk neben einer Vielzahl an digitalen Angeboten in den Sozialen Medien, auch eine kostenfreie Sonderpublikation zum Weihnachtsfest. Diese wird in der Heftreihe „Kirche im Kleinen“ erscheinen, die bereits eine Auflage von 6,5 Million Exemplaren erreicht hat. Das Heft gibt Anregungen zur Feier des Weihnachtsfestes und kann gezielt in der Kirche, an der Krippe, in Gemeindezentren oder an anderen Orten ausgelegt und genutzt werden. Mit der Aktion „Tat.Ort.Nikolaus“ möchte das Hilfswerk zusätzlich in ganz Deutschland Orte guter Taten fördern und so zum Nikolaustag die Werte Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft und Respekt mehr in den Fokus der Gesellschaft rücken.
“Aktion Hoffnungspost”
Zwar kann niemand derzeit vorhersagen, wie sich die Corona-Pandemie bis Weihnachten entwickeln wird, wahrscheinlich ist jedoch, dass die Menschen auch dann noch dazu angehalten sind möglichst viel soziale Distanz wahren. Gerade die Hoffnung ist in dieser Zeit wichtiger denn je. Vor diesem Hintergrund ruft das Bonifatiuswerk zudem die „Aktion Hoffnungspost“ ins Leben. Mit der Hoffnungspost könne man einem geliebten Familienmitglied, einem Angehörigen, Freunden, kranken, alleinstehenden oder älteren Menschen eine kleine Freude machen.
„Gott wurde einer von uns. Die Geburt Jesu hat die Welt verändert und sagt uns auch heute, wie wichtig es ist, einander Zuversicht zu geben und solidarisch zusammenzustehen. Unter Menschlichkeit verstehe ich gelebte Menschenfreundlichkeit, den liebevollen und helfenden Umgang untereinander, aber auch die Nähe zu unseren Mitmenschen. Diese kann unterschiedlich gestaltet werden, sei es durch gemeinsam verbrachte Zeit, ein Gebet aus dem Herzen oder durch eine kleine persönliche Geste wie dem Versenden einer liebgemeinten Hoffnungspost“, sagt Austen.