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Erzbistum Paderborn
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Mondlandung der große Schritt für die Menschheit

Auch im Erzbistum Paderborn verfolgten viele Menschen die Mondlandung am 21. Juli 1969.

Paderborn, 21. Juli 2019. Genau 50 Jahre ist es jetzt her, dass Menschen zum ersten Mal den Mond betraten. Selbst wer damals noch nicht auf der Welt war oder noch zu klein, um live dabei zu sein, kann nachvollziehen, wie bedeutsam dieses Ereignis damals war: Zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit befanden sich Menschen anderswo als auf der Erde. Das Vordringen in den Weltraum schien nicht mehr bloß Stoff für Science-Fiction-Romane zu sein.

Auch im Erzbistum Paderborn verfolgten viele Menschen die Mondlandung am 21. Juli 1969. Sechs Personen erzählen, wie sie dieses epochale Ereignis erlebt haben.

Ich kann mich wie viele Menschen sehr gut an den 9.11.89, den 11.9.01und eben auch an den 21.7.69 erinnern: da war ich als 14jährige in den Ferien bei meiner Tante Hilde und wurde nachts geweckt, um mit ihr und Nachbarn im kleinen Wohnzimmer auf dem schwarz-weiß-Fernseher die Mondlandung zu verfolgen. Das Gefühl, etwas Besonderes live mitzuerleben, kann ich noch genau erinnern – und meinen Stolz, englisch auch ohne Übersetzung zu verstehen!

Gisela Jistel-Brosig, Geschäftsführerin des kfd-Diözesanverbandes

Am 20. Juli 1969 war bereits Vorlesungsschluss und ich war am Ende meines zweiten juristischen Semesters zu Hause. Die Mission der „Apollo 11“ und die Mondlandung waren ein Ereignis von großer Bedeutung vor dem Hintergrund des Wettkampfes zwischen den USA und der Sowjetunion um den Vorsprung in der Raumfahrt. Ich habe alles, was im Fernsehen gezeigt wurde, geschaut, vermutlich mit meinen Geschwistern oder in der Familie. Ich bin sicherlich nicht in der Nacht aufgestanden, um die Live-Übertragung zu sehen, denn der erste Schritt von Neil Armstrong auf den Mond war in der ganz frühen Morgenstunde, in der ich normalerweise, damals wie heute, geschlafen habe. Ich habe die Mondlandung nie für einen Fake oder eine Fata Morgana gehalten, wie es später häufig gesagt wurde, für eine Fälschung, die die Amerikaner auf die Fernsehschirme gezaubert hätten.

Generalvikar Alfons Hardt, Foto aus dem Jahr 1969

Im Jahr 1969 bin ich 11 Jahre alt und die Sexta am Gymnasium in Brilon liegt hinter mir. Das erste Jahr dort war neu und anders, ein großer Schritt war dieser Wechsel von der Grundschule meines Heimatdorfes nach Brilon und die Sommerferien heiß ersehnt. Die Mondlandung wurde in der Nacht vom Fernsehen übertragen. Ich war nicht live vor dem Fernseher dabei, als die Astronauten zum ersten Mal den Mond betraten. Aber am Tag durfte ich zuschauen und war sehr erstaunt, besonders von den schwerelos hüpfenden Astronauten der Apollo 11. Zum Glück waren Ferien, so dass kein Aufsatz über das große Ereignis gefragt war.

Silke Otte, stellvertretende Direktorin der Bildungsstätte St. Bonifatius Elkeringhausen

Man muss bedenken: ich lebte in der DDR und Westfernsehen war verboten. Da wir in Thüringen, im grenznahen Eichsfeld gelebt haben, war das aber technisch trotzdem möglich und wurde eifrig getan. Und der Vorteil war: es waren Sommerferien. Denn zu Schulzeiten mussten die Lehrer immer mal wieder Fragen stellen, die klären sollten, ob in den Familien Westfernsehen geschaut wurde. Ich war erst 11 und völlig überwältigt von den Bildern vom Mond und, trotz meiner jungen Jahre, auch von dem Wissen, dass es mehr gibt als das, was mein kleiner Verstand fassen kann.

Schwester Katharina Hartleib OSF, Franziskanerinnen von der Ewigen Anbetung Olpe

Die Mondlandung gehört zu meinen frühesten Erinnerungen. Schließlich hatte ich – kindlich-unbefangen – schon mehrfach „Peterchens Mondfahrt“ im Fernsehen gesehen, lange bevor Neil Armstrong in Echtzeit seinen „großen Schritt für die Menschheit“ gesetzt hat. Mitten in der Nacht war ich, damals gerade zwölf, Zeuge des extraterrestrischen Großereignisses. Ein Bild, das sich mir später immer mit dem Gebet der Vereinten Nationen eingeprägt hat: „Herr, unsere Erde ist nur ein kleines Gestirn im großen Weltall. An uns liegt es, daraus einen Planeten zu machen“ – ein Ort, an dem jeder Mensch mit Würde leben kann.

Prälat Dr. Peter Klasvogt, Direktor der Katholischen Akademie Schwerte und der Kommende Dortmund

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