Beten vor dem gegenwärtigen Christus
Nach dem Pontifikalamt wurde auf den Altar des Paderborner Domes eine Monstranz mit dem Allerheiligsten, dem im gewandelten Brot gegenwärtigen Christus, gestellt. „Festige uns in der Liebe. Lehre alle deine Jünger auf Erden, miteinander zu teilen: die Freude und das Leid, den materiellen und den geistigen Reichtum. Lass uns als Menschen leben, die auf die Ankunft ihres Herrn warten“, betete Erzbischof Becker zur Eröffnung der Ewigen Anbetung.
Zeiten der Anbetung
Während der sich anschließenden Anbetung, die durch meditative Musik, Texte, Lobpreis und Stille sowie durch die Illumination des Gotteshauses gestaltet war, konnten die Gläubigen vor dem Allerheiligsten verweilen, eine Kerze entzünden, sich ein Wort aus der Heiligen Schrift schenken lassen und Gebetsanliegen niederlegen. Danach wurde von den Gläubigen die Komplet, das Nachtgebet der Kirche, gebetet. Eine stille nächtliche Gebetswache bis zum Sonntagmorgen folgte. Nach den Sonntagsmessen wurde das Allerheiligste zu Betstunden erneut auf den Altar des Domes gestellt. Die Betstunden wurden von Geistlichen Gemeinschaften, der Paderborner Innenstadtgemeinde St. Liborius und Ordensleuten gestaltet. Die „Ewige Anbetung“ im Hohen Dom endete schließlich mit einem feierlichen Abschluss am Sonntag-Abend.
Die Gebetskette durch das Erzbistum Paderborn wird fortgesetzt am Montag, 30. November 2020, in der Pfarrei St. Franziskus in Witten, in der Pfarrei St. Michael in Wanne-West am 1. Dezember und in der Pfarrei St. Ewaldi in Dortmund-Aplerbeck am Dienstag, 2. Dezember 2020.