„So wie die Kinder und viele andere Menschen die Martinslaternen zu Hause und auch in den Kindergärten ins Fenster stellen werden, so möchte auch ich es im Bischofshaus mit den von den Kindern selbstgebastelten Laternen tun“, versprach Erzbischof Becker. „So können diese Laternen in diesem besonderen Jahr für uns und andere selbst dann hell leuchten, wenn die großen Umzüge und Feiern zu Sankt Martin nicht wie sonst stattfinden können.“
Solidarität
Erzbischof Becker bedankte sich bei Brodersen-Schäfers für die Aktions-Idee und sagte insbesondere den Kindern und deren Eltern, die aufgrund der Corona-Pandemie nicht beim Besuch im Bischofshaus dabei sein konnten, einen herzlichen Gruß: „Ich danke euch allen ganz herzlich. Es ist ein tolles Zeichen, dass ihr euch wie der heilige Martin für andere einsetzt und mit ihnen teilt.“ Im Hinblick auf die Erwachsenen erklärte Erzbischof Becker, dass es wichtig sei, „den Kindern auch in diesem Jahr von Sankt Martin und seiner großartigen Botschaft zu erzählen“. Erzbischof Becker lobte die vielen Initiativen zum Martinstag in den Pfarrgemeinden, den Kindertageseinrichtungen und in den Familien.
„Gerade Kinder sind die Leidtragenden der Pandemie und des Lockdowns. Auf sie müssen wir jetzt besonders achten“, mahnte Erzbischof Becker. „Gelebtes Brauchtum und Rituale schenken Kindern in dieser dunklen Zeit Geborgenheit und Sicherheit. Darum müssen wir unsere Jüngsten auch jetzt damit vertraut machen und es mit ihnen leben. Halten wir Brauchtum und Rituale lebendig“, bekräftigte Erzbischof Becker. Als konkretes Zeichen seines Dankes für den Besuch und die selbstgebastelten Martinslaternen überreichte Erzbischof Becker Martins-Stutenkerle, die Brodersen-Schäfers den Kindern der Kinderkirche St. Julian in Paderborn bringen wird.