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Erzbistum Paderborn
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„Lasst euch Sankt Martin durch Corona nicht vermiesen“

Erzbischof Hans-Josef Becker ruft zu lebendigem Brauchtum auch in schwieriger Zeit auf

Zum bevorstehenden Gedenktag des heiligen Martin am 11. November ruft der Paderborner Erzbischof Hans-Josef Becker besonders Kinder und ihre Familien dazu auf, Brauchtum und Traditionen rund um den Martinstag auch in Zeiten der Corona-Pandemie lebendig zu halten. „Lasst euch Sankt Martin nicht vermiesen und begeht diesen besonderen Gedenktag so froh, wie ihr es gewohnt seid und es unter den Einschränkungen in diesem Jahr ohne Gefahr für euch und eure Familien und in euren Kindertagesstätten möglich ist“, sagte Erzbischof Becker wenige Tage vor dem Martinsfest.

Erzbischof Hans-Josef Becker und Julia Brodersen-Schäfers rufen insbesondere Kinder und ihre Familien dazu auf, Brauchtum und Traditionen rund um den Martinstag auch in Zeiten der Corona-Pandemie lebendig zu halten. Foto: Thomas Throenle / Erzbistum Paderborn

Das Fest des heiligen Martin, der besonders für die Nächstenliebe und das Teilen bekannt ist, falle auch in diesem Jahr nicht aus, betonte Erzbischof Becker im Gespräch mit Julia Brodersen-Schäfers von der Abteilung Kompetenzeinheit für Kindertageseinrichtungen im Erzbischöflichen Generalvikariat. Die Religionspädagogin und Erwachsenenbildnerin überbrachte dem Paderborner Erzbischof die Grüße von Kindern und ihrer Eltern, die sich bei der „Kinderkirche“ der Pfarrei St. Julian in Paderborn engagieren. Mitgebracht hatte sie zudem von den Kindern gebastelte Martinslaternen, damit diese auch im Bischofshaus aufgestellt werden.

„So wie die Kinder und viele andere Menschen die Martinslaternen zu Hause und auch in den Kindergärten ins Fenster stellen werden, so möchte auch ich es im Bischofshaus mit den von den Kindern selbstgebastelten Laternen tun“, versprach Erzbischof Becker. „So können diese Laternen in diesem besonderen Jahr für uns und andere selbst dann hell leuchten, wenn die großen Umzüge und Feiern zu Sankt Martin nicht wie sonst stattfinden können.“

Solidarität

Erzbischof Becker bedankte sich bei Brodersen-Schäfers für die Aktions-Idee und sagte insbesondere den Kindern und deren Eltern, die aufgrund der Corona-Pandemie nicht beim Besuch im Bischofshaus dabei sein konnten, einen herzlichen Gruß: „Ich danke euch allen ganz herzlich. Es ist ein tolles Zeichen, dass ihr euch wie der heilige Martin für andere einsetzt und mit ihnen teilt.“ Im Hinblick auf die Erwachsenen erklärte Erzbischof Becker, dass es wichtig sei, „den Kindern auch in diesem Jahr von Sankt Martin und seiner großartigen Botschaft zu erzählen“. Erzbischof Becker lobte die vielen Initiativen zum Martinstag in den Pfarrgemeinden, den Kindertageseinrichtungen und in den Familien.

„Gerade Kinder sind die Leidtragenden der Pandemie und des Lockdowns. Auf sie müssen wir jetzt besonders achten“, mahnte Erzbischof Becker. „Gelebtes Brauchtum und Rituale schenken Kindern in dieser dunklen Zeit Geborgenheit und Sicherheit. Darum müssen wir unsere Jüngsten auch jetzt damit vertraut machen und es mit ihnen leben. Halten wir Brauchtum und Rituale lebendig“, bekräftigte Erzbischof Becker. Als konkretes Zeichen seines Dankes für den Besuch und die selbstgebastelten Martinslaternen überreichte Erzbischof Becker Martins-Stutenkerle, die Brodersen-Schäfers den Kindern der Kinderkirche St. Julian in Paderborn bringen wird.

Vielfältige Initiativen

Julia Brodersen-Schäfers von der Abteilung Kompetenzeinheit für Kindertageseinrichtungen im Erzbischöflichen Generalvikariat ist stolz auf die Kindertageseinrichtungen im Erzbistum Paderborn, die wieder einmal zeigten, „dass sie auch in herausfordernden Zeiten die Bedürfnisse der Kinder und Familien im Blick haben und mit viel Einsatz und Kreativität, pastorale Angebote entwickeln.“

Die Martins-Aktion mit dem Besuch im Bischofshaus und den selbstgebastelten Laternen, die ins Fenster gestellt werden, erfolgt im Rahmen vieler kirchlicher Projekte, die aktuell in ganz Deutschland starten. Rund um den Gedenktag des heiligen Martin gibt es viele und lokal teils unterschiedliche Bräuche und Traditionen. Besonders in den katholischen Kindertageseinrichtungen wird das Martinsbrauchtum lebendig gepflegt.

In diesem Jahr haben die katholischen Kindertageseinrichtungen im Erzbistum Paderborn unterschiedliche Angebote entwickelt, um das Fest des heiligen Martin zu begehen. Neben Martinsspielen innerhalb der Gruppen, kleinen Umzügen durch die verdunkelte Kirche und Initiativen rund ums Teilen werden bei der Aktion „Sankt Martin im Schuhkarton“ Kartons mit Materialien rund um den Heiligen Martin für die Familien erstellt.

Sankt-Martin-Aktionswoche: „Lichtermeer zu Martin‘s Ehr“

Da es in diesem Jahr vielerorts in den Straßen kein „Lichtermeer zu Martin‘s Ehr“, also keine Martinsumzüge, geben kann, ruft mit der bekannten Liedzeile das Erzbistum Paderborn zu einer Sankt-Martin-Aktionswoche auf: Bistumsweit sollen die Straßen hell und bunt leuchten. „Wir möchten die Menschen im Erzbistum ermuntern, Laternen in ihre Fenster zu stellen und auch andere Martins-Traditionen zu pflegen“, erklärt Heike Meyer, Leiterin der Abteilung Kommunikation im Erzbischöflichen Generalvikariat.

In der Woche vom 5. bis zum 12. November werden täglich Aufrufe über die Social-Media-Kanäle des Erzbistums Paderborn gestartet. Sie sollen auch dazu bewegen, sich ein Beispiel an den guten Taten und Werken des heiligen Martin zu nehmen, und Anregungen geben, wie sie in den eigenen Alltag übertragen werden können.

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