„Es herrscht Hoffnung.“ Das ist eine der Botschaften der Klangkunst-Installation „Klageklang“. Diese ist derzeit an sieben Orten im Erzbistum Paderborn aufgebaut. Das Künstlerduo INS – Institut für Inszenierung mit Sabine Reibeholz und Marc von Reth verbindet mit dieser Klanginstallation die Bartholomäus-Kapelle in Paderborn, St. Agnes in Hamm, St. Petri Hüsten in Arnsberg, das Jugendhaus Hardehausen, die Kapelle des St. Elisabeth-Hospitals in Gütersloh, die Grabeskirche Liebfrauen in Dortmund und die Wallfahrtskirche in Werl.
Sabine Reibeholz schlägt zur Demonstration auf die Klangplatte aus Bronze, welche die beiden Künstler soeben auf einer Stele im Seitenschiff der Grabeskirche Liebfrauen in Dortmund aufgebaut haben. Der Klang schwingt in der Luft, breitet sich unter dem fast 30 Meter hohen Gewölbe in der Kirche aus. Sonst herrscht hier die Stille der Trauer. Urnengräber sind geschmückt mit Blumen, auf manchen stehen Fotos der Verstorbenen. Es ist ein passender Ort, ebenso für das Thema „Klage“, wie für die christliche Hoffnung auf Auferstehung.