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Erzbistum Paderborn
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Pressemeldung
10. Februar 2021
Paderborn

Im Dom wird weiter für den Synodalen Weg gebetet

Neues Fürbitt-Buch im Hohen Dom lädt zur geistlichen Begleitung des Dialogprozesses ein

Der Synodale Weg der katholischen Kirche in Deutschland geht digital weiter. Ebenso wird im Paderborner Dom weiter für den Dialogprozess gebetet: Ein neues Fürbitt-Buch lädt dazu ein, den Synodalen Weg weiter geistlich zu begleiten und Anliegen und Bitten niederzuschreiben. Das Buch wird nach dem Abbau der Domkrippe vorerst im Hasenkamp ausliegen, begleitet von der brennenden  Synodalkerze und einem Aufsteller.

 

Rund ein Jahr war die Matthias-Kapelle im Hohen Dom als Gebetsort für den Synodalen Weg eingerichtet: mit Fußspuren, einer Karte des Erzbistums und einem Fürbitt-Buch. Dieses Buch ist inzwischen bis auf die letzte Seite gefüllt – ein Zeichen dafür, dass der Synodale Weg viele Menschen beschäftigt. So waren beispielsweise die Bitten zu lesen, dass die katholische Kirche in ihrer Einheit gewahrt bleibe oder dass die Synodalteilnehmenden „im Geist Gottes die Zeichen der Zeit richtig deuten können“.

Den Weg im Gebet mitgehen

Das neue Fürbitt-Buch bietet auch für das kommende Stück des Synodalen Weges Raum, die Teilnehmenden des Synodalen Weges im Gebet zu begleiten. Viele Menschen seien schon seit März 2020 im Paderborner Dom den Synodalen Weg symbolisch mitgegangen, erklärt Dompropst Monsignore Joachim Göbel: „Sie wollten ihren eigenen Beitrag durch ein Gebet oder eine Anregung leisten. Mit dem neuen Buch möchten wir auch weiterhin das Angebot machen, diesen wichtigen Dialogprozess für die katholische Kirche in Deutschland aus dem Erzbistum Paderborn heraus geistlich zu begleiten.“ Während das Fürbitt-Buch als zentrales Element weitergeführt wird, werden die durch die hohe Frequentierung der Kapelle ein Jahr lang erfolgreich eingesetzten Fußspuren und die Karte am neuen Standort nicht weiter verwendet.

Exponierter Gebetsort

Der Dompropst ist überzeugt, dass auch im neuen Buch viele Menschen ihre Anliegen zum Synodalprozess hinterlassen werden.  „Der Hasenkamp liegt direkt am Atrium, über das sehr viele Besucherinnen und Besucher unsere Bischofskirche betreten. Deshalb bin ich mir sicher, dass viele Menschen diesen sehr exponierten Gebetsort wahrnehmen“, freut sich Dompropst Msgr. Joachim Göbel.

„Viele Menschen wollten schon seit März 2020 ihren eigenen Beitrag durch ein Gebet oder eine Anregung leisten. Mit dem neuen Buch möchten wir auch weiterhin das Angebot machen, diesen wichtigen Dialogprozess für die katholische Kirche in Deutschland aus dem Erzbistum Paderborn heraus geistlich zu begleiten.“

 

Dompropst Monsignore Joachim Göbel

Hintergrund: Synodaler Weg

Der ursprünglich auf zwei Jahre angelegte Dialogprozess, zu dem die katholische Kirche in Deutschland im Dezember 2019 aufgebrochen ist, wurde durch die Corona-Krise verschärft und um ein Jahr verlängert, aber er geht weiter. Im Januar 2020 trat die erste Vollversammlung als beschlussfassendes Gremium des Synodalen Weges mit 230 Mitgliedern in Frankfurt am Main zusammen. Im September 2020 gab es Corona-bedingt unter dem Leitwort „Fünf Orte – ein Weg“ statt der eigentlich geplanten zweiten Vollversammlung fünf Regionalkonferenzen – laut vielen Teilnehmenden mit konstruktiven und zielführenden Diskussionen.

Im Februar 2021 war ein Online-Zwischenschritt nötig: Am 4. und 5. Februar 2021  trafen sich die Synodalvertreter zu einer zweitägigen Videokonferenz, um Zwischenergebnisse aus den vier Foren zu den zentralen Themen Macht, priesterliche Lebensform, Sexualmoral und Rolle der Frauen zu besprechen. Auch eine Aussprache zur Aufarbeitung von Missbrauch stand auf der Agenda. Für den Herbst ist das nächste reguläre Präsenz-Plenum geplant.

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