Rund ein Jahr war die Matthias-Kapelle im Hohen Dom als Gebetsort für den Synodalen Weg eingerichtet: mit Fußspuren, einer Karte des Erzbistums und einem Fürbitt-Buch. Dieses Buch ist inzwischen bis auf die letzte Seite gefüllt – ein Zeichen dafür, dass der Synodale Weg viele Menschen beschäftigt. So waren beispielsweise die Bitten zu lesen, dass die katholische Kirche in ihrer Einheit gewahrt bleibe oder dass die Synodalteilnehmenden „im Geist Gottes die Zeichen der Zeit richtig deuten können“.
Den Weg im Gebet mitgehen
Das neue Fürbitt-Buch bietet auch für das kommende Stück des Synodalen Weges Raum, die Teilnehmenden des Synodalen Weges im Gebet zu begleiten. Viele Menschen seien schon seit März 2020 im Paderborner Dom den Synodalen Weg symbolisch mitgegangen, erklärt Dompropst Monsignore Joachim Göbel: „Sie wollten ihren eigenen Beitrag durch ein Gebet oder eine Anregung leisten. Mit dem neuen Buch möchten wir auch weiterhin das Angebot machen, diesen wichtigen Dialogprozess für die katholische Kirche in Deutschland aus dem Erzbistum Paderborn heraus geistlich zu begleiten.“ Während das Fürbitt-Buch als zentrales Element weitergeführt wird, werden die durch die hohe Frequentierung der Kapelle ein Jahr lang erfolgreich eingesetzten Fußspuren und die Karte am neuen Standort nicht weiter verwendet.
Exponierter Gebetsort
Der Dompropst ist überzeugt, dass auch im neuen Buch viele Menschen ihre Anliegen zum Synodalprozess hinterlassen werden. „Der Hasenkamp liegt direkt am Atrium, über das sehr viele Besucherinnen und Besucher unsere Bischofskirche betreten. Deshalb bin ich mir sicher, dass viele Menschen diesen sehr exponierten Gebetsort wahrnehmen“, freut sich Dompropst Msgr. Joachim Göbel.