Aufgrund der Corona-Pandemie war beim feierlichen Gottesdienst zur Wallfahrtseröffnung die Werler Wallfahrtsbasilika zwar nicht so gut gefüllt wie in normalen Wallfahrtsjahren, aber alle der nach Corona-Auflagen zur Verfügung stehenden Plätze waren belegt. Maria sei in ihrem Beten „von Gott abhängig und zugleich ganz frei“, erklärte der Essener Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck. Gerade in den aktuellen Veränderungsprozessen des kirchlichen Lebens zeige sich ein solches Beten als eine Quelle von Erneuerung. Der Essener Bischof forderte angesichts der Corona-Pandemie zu Solidarität auf: „Wir sind es, die die Mitverantwortung für alle Menschen tragen, die schwächer sind als wir und unserer Solidarität bedürfen. Wo das geschieht, da ist die Liebe Gottes durch den Heiligen Geist ausgegossen in unsere Herzen.“
Wallfahrt seit 360 Jahren
Seit 360 Jahren pilgern Menschen zum Gnadenbild „Trösterin der Betrübten“, um hier Kraft und Trost zu finden – gerade in dieser krisenhaften Zeit: Auch, wenn die Wallfahrtssaison 2021 in Werl „mit Mundschutz, Abstand und Hygienekonzept“ ganz anders sein wird als gewohnt, freuen sich Wallfahrtsleiter Pastor Dr. Gerhard Best und sein Team: „Als Einzelwallfahrerin und Einzelwallfahrer ist jede und jeder wie in jedem Jahr in Werl herzlich willkommen!“. Auch kleinere Delegationen können stellvertretend für sonst größere Wallfahrten kommen und die in der Wallfahrtsbasilika oder auf dem benachbarten Kreuzwegplatz stattfindenden Gottesdienste zu besuchen.