Trotz der durch die Pandemie vorhandenen Einschränkungen werde das Hochfest des heiligen Liborius bewusst in der Tradition der Bistumsgeschichte gefeiert, führte Erzbischof Becker weiter aus. „Mit Dankbarkeit blicken wir zurück und in Hoffnung blicken wir nach vorn“, sagte der Paderborner Erzbischof im Blick auf das aktuelle 500-jährige Jubiläum der weltlichen Libori-Feierlichkeiten. Zu Beginn hatte der Paderborner Erzbischof einen besonderen Gruß an Bischof Yves Le Saux und die Gläubigen im Bistum Le Mans in Frankreich gerichtet, die in der Vielzahl aufgrund der Corona-Pandemie in diesem Jahr erneut nicht beim Libori-Fest dabei sein konnten.
Botschaft von Bischof Le Saux
In einer Video-Botschaft grüßte Bischof Yves Le Saux aus dem Paderborner Partnerbistum Le Mans in Frankreich die Gottesdienstteilnehmer. Im Hinblick auf das diesjährige Leitwort „Grenzenlos Libori“ betonte der Nachfolger des heiligen Liborius auf dem Bischofsstuhl der Diözese Le Mans den bestehenden „Liebesbund ewiger Bruderschaft“ zwischen dem Erzbistum Paderborn und dem Bistum Le Mans: „Wir sind eingeladen, Grenzen zu übertreten und an der Bruderschaft zwischen uns und zwischen den Völkern und einzelnen Personen zu arbeiten.“ Es komme darauf an, der starken Versuchung zu widerstehen, sich voneinander abzuschotten und als Nation oder Volk nur die eigenen Interessen zu sehen.