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Erzbistum Paderborn
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Pressemeldung
30. Juli 2021
Paderborn

Gottes Segenswort ist grenzenlos

Pontifikalamt mit Ehejubilaren am Libori-Freitag mit Weihbischof Dr. Dominicus Meier OSB

Ehepaare, die wegen der Corona-Pandemie in den letzten eineinhalb Jahren ihr Ehejubiläum nicht feiern konnten, hatte das Erzbistum Paderborn am Freitagabend der Libori-Festwoche zu einem Gottesdienst im Paderborner Dom eingeladen. 30 Ehepaare nahmen am festlich gestalteten Pontifikalamt teil, das von Weihbischof Dr. Dominicus Meier OSB zelebriert wurde. Viele Paare empfingen im Gottesdienst den Segen für ihre Ehe. „Das Segenswort Gottes ist grenzenlos und schenkt Mut und Zuversicht“, sagte Weihbischof Dominicus ausgehend vom diesjährigen Libori-Leitwort zu den Ehepaaren, die aus dem ganzen Erzbistum angereist waren. Der Gottesdienst wurde im Live-Stream übertragen, so dass auch an anderen Orten mitgefeiert werden konnte.

Ehejubilare standen am Freitagabend der Libori-Woche im Mittelpunkt beim Pontifikalamt, dem Weihbischof Dr. Dominicus Meier OSB vorstand: 30 Ehepaare empfingen einen Segen für ihre Ehe. Foto: Thomas Throenle / Erzbistum Paderborn

Gottes Segen sei real, Segensworte seien eine ganz persönliche Zusage Gottes an eine Person oder an Paare, erläuterte Weihbischof Dominicus im Blick auf die Segenshandlung: „Wir dürfen unter Gottes Augen leben, Gott wendet sich uns zu, er kümmert sich um uns und kommt in unseren ehelichen und familiären Alltag mit seinen schönen, aber auch schweren Ereignissen.“ Mit seinem Segen sei Gott gegenwärtig, wünsche Gutes und schenke Frieden, führte Weihbischof Dominicus aus. „Durch den Segen wird Gottes grenzenlose Hinwendung zu uns Menschen erlebbar. Gott macht unsere Enge weit!“, erklärte der frühere Abt der Benediktinerabtei Königsmünster in Meschede.

Segen für Ehejubilare

Nach der Ansprache spendeten Weihbischof Dr. Dominicus Meier OSB, Weihbischof Hubert Berenbrinker, Monsignore Martin Reinert und Diakon Mike Hottmann den Ehepaaren jeweils einen Einzelsegen. Einige der Paare hatten erst vor kurzem die Ehe geschlossen und wollten sich und ihre Partnerschaft erneut segnen lassen, andere hatten ihre Silberhochzeit begangen, aber auch Ehejubilare, die ihre Goldhochzeit feiern konnten und damit auf 50 gemeinsame Ehejahre schauen, empfingen den Ehe-Segen. Eines der Paare war sogar bereits 62 Jahre verheiratet.

Weihbischof Hubert Berenbrinker spendete den einzeln vor ihn tretenden Ehepaaren einen Segen für ihre Ehe, hier Marlies und Heinz Künnekenmeier aus Delbrück, die 40 Jahre miteinander verheiratet sind. Foto: Thomas Throenle / Erzbistum Paderborn

Andrea Jansen und Klemens Reith aus dem Bereich Pastorale Dienste im Erzbischöflichen Generalvikariat hatten zu Beginn des Gottesdienstes die Mitfeiernden begrüßt. Ihr besonderes Willkommen galt „den Menschen, die sich miteinander auf das Wagnis einer grenzenlosen Liebe eingelassen haben, die schon seit vielen Jahren durch Höhen und Tiefen hindurch trägt“.

© Thomas Throenle / Erzbistum Paderborn
Der Segen ist ein Zeichen, dass Gott mit Menschen unterwegs ist und sie – segnend und grenzenlos – begleitet, betonte Weihbischof Dr. Dominicus Meier OSB in seiner Predigt. Anschließend segnete er zahlreiche Ehejubilare.

Segens-Erfahrungen

Marlies und Heinz Künnekenmeier aus Delbrück-Ostenland sind stolz auf ihre seit 40 Jahren bestehende Ehe. Sie können am 31. Juli 2021 ihre Rubinhochzeit feiern. „Wir möchten uns in diesem Gottesdienst nochmals segnen lassen“, sagte Marlies Künnekenmeier. „Und das in der Libori-Woche und im Hohen Dom, das passt zusammen“, ergänzt Ehemann Heinz Künnekenmeier. Auch Anne und Winfried Brei haben sich bewusst aus Verl auf den Weg nach Paderborn gemacht. Sie sind 25 Jahre miteinander verheiratet und haben in den Pfarrnachrichten vom besonderen Gottesdienst gelesen. „Wir kommen gerne und freiwillig“, lachen beide. „Uns ist der Gottesdienst wichtig und der Segen ist für uns wertvoll.“

Christel und Momme Huber sind aus Hamm angereist. Sie hätten im Januar gerne ihre Goldhochzeit gefeiert, aber die Corona-Pandemie hat ihnen einen Strich durch die Planung gemacht. „Jetzt sind wir hier in Paderborn, um gemeinsam mit anderen Ehejubilaren einen festlichen Gottesdienst zu feiern, die Gemeinschaft zu erleben und freuen uns, dass wir jetzt auch singen können“, sagt Christel Huber.

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