RauchZeichen aufsteigen lassen
An diesem Tag, genau neun Monate vor Weihnachten, wird das Fest Verkündigung des Herrn gefeiert. Maria erhielt an dem Tag die Botschaft, dass sie Gottes Sohn gebären und damit neue Hoffnung in die Welt bringen wird. Ein Stück dieser Hoffnung soll auch die Aktion RauchZeichen verbreiten. „Die Hoffnung, die Maria damals empfunden haben muss, kann in gewisser Weise auch auf die derzeitige Corona-Zeit übertragen werden“, erläutert Drießen. „Wir können uns gewiss sein, dass uns Gott nicht alleine lässt und stets an unserer Seite ist.“
Gemeinsam mit den Jugendspirituellen Zentren Tabor – pray.net.work im Sauerland und dem Spice in Bielefeld möchte Stefan Drießen daher RauchZeichen aufsteigen lassen. Alle, die teilnehmen möchten, erhalten per Post einen Umschlag mit Weihrauch und Kohle sowie niederschwellige Impulse. Am 25. März können sie dann, zu einer Uhrzeit wann immer es ihnen beliebt, den Weihrauch entzünden und mit diesem uralten Zeichen für kurze Zeit dem Alltag entfliehen. „Es war uns zudem wichtig, dass wir ein analoges Angebot schaffen, da derzeit fast alles digital stattfindet“, so Stefan Drießen. „Aber Spiritualität kennt keinen Ort. Wir benötigen keine konkrete Uhrzeit oder einen konkreten Ort wie eine Kirche, um spirituelle Erfahrungen zu machen.
Zahlreiche Formen von Spiritualität
Spiritualität habe immer etwas mit einem selber zu tun. So unterschiedlich wie die Menschen auf der Welt, so unterschiedlich seien auch die Formen von Spiritualität. „Es gibt so viele Formen sich Gott zu nähern. Für manche ist es der Besuch eines Gottesdienstes, andere spüren ihn in der Natur, wieder andere erleben ihn in der Musik. Und manche habe ihn bisher noch nicht gespürt“, verdeutlicht Drießen. Daher sei es so wichtig von seinem Glauben zu erzählen, den eigenen persönlichen Erfahrungen mit Gott, die gute Botschaft weiterzutragen und zu entdecken. Auf vielen Wegen und immer wieder neu, denn Stefan Drießen ist sich sicher: „Gott ist die größte Emotion, die wir erfahren können.“