„Jedes Kind will leben. Es ist mit seiner verwundbaren Existenz unserer Fürsorge und Verantwortung besonders anvertraut. Diese schlichte Wahrheit gilt es in unserer Gesellschaft und Rechtsordnung immer wieder neu bewusst zu machen.“ Mit diesen Worten grüßt Paderborns Erzbischof Hans-Josef Becker die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des „Marsch für das Leben“, der am 19. September 2020 in Berlin stattfindet.
Eine „Kultur des Lebens“ gelinge nur im Für- und Miteinander, nicht durch Ausgrenzung und Entwertung des Lebens, mahnt der Paderborner Erzbischof in seinem Grußwort. Hochachtung, Respekt und gegenseitige Hilfe seien notwendig. Ausgehend vom christlichen Glauben bekräftigt Erzbischof Becker, dass das Leben und die Würde des Menschen nicht von äußeren Faktoren wie Leistungsfähigkeit und Gesundheit abhängig seien: Jeder Mensch sei vom Beginn seiner Existenz an von Gott geliebt.