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Erzbistum Paderborn
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Friedenslicht aus Bethlehem

Zentrale Feier für das Erzbistum Paderborn in sieben ökumenischen Kurzgottesdiensten

Kein großer Aussendungsgottesdienst

Das Friedenslicht aus Bethlehem ist da. Die in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem entzündete Flamme erreichte am Sonntag das Erzbistum Paderborn und die Evangelische Kirche von Westfalen in Dortmund. Das Licht wurde dort von Pfadfinderinnen und Pfadfindern in Empfang genommen. In einer Art Staffellauf soll das Licht bis Heiligabend möglichst alle Kirchengemeinden im Erzbistum Paderborn erreicht haben.

„Es fühlt sich so an, als hätten wir eine Stunde zu früh angefangen“, sagte Tobias Hasselmeyer, Diözesankurat der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG), mit Blick auf die leeren Reihen in der St. Joseph-Kirche in Dortmund. Vor einem Jahr hielten an dieser Stelle mehr als 900 Pfadfinderinnen und Pfadfinder ihre Kerzen in die Höhe, die sie am Friedenslicht entzündet hatten. Jetzt verteilten sich 30 Menschen in der Kirche und gingen einzeln zum Altar, um dort ihre Kerze an der Friedenslichtkerze zu entzünden. In kleinen Laternen nahmen sie das Licht mit in ihre Gemeinden und Pfadfinderstämme. Anstelle eines großen ökumenischen Aussendungsgottesdienstes wurden in der St. Joseph-Kirche über einen Zeitraum von drei Stunden insgesamt sieben Kurzgottesdienste für maximal 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gefeiert.

Verbindendes Zeichen

Auf diese Weise war es aber unter den aktuellen Bedingungen möglich, das Friedenslicht zu verteilen und so auch in diesem Jahr die Lichtspur von Bethlehem über die europäische Aussendung in Salzburg und weiter zu den Gemeinden und den Häusern der Menschen nicht abreißen zu lassen.

„Gerade im Jahr der Corona-Pandemie braucht es dieses Menschen und Völker verbindende Zeichen des Friedenslichts aus Bethlehem“, betonte Tobias Hasselmeyer zu Beginn des Kurzgottesdienstes. Die Band „trotzdem weiter“ spielte das Lied vom Friedenslicht, Scheinwerfer tauchten das Kirchenschiff in buntes Licht und an den Seitengängen hingen die Banner der Pfadfinder. So war es auch in den Vorjahren, aber das Lichtermeer hunderter Kerzen blieb diesmal aus. Die Flamme aus Bethlehem wird dennoch ihren Weg zu den Menschen finden, weitergetragen von Delegierten wie Amelie Bornefeld vom Pfadfinderstamm in Hamm-Berge und insgesamt 210 weiteren, die am Sonntag in Dortmund das Friedenslicht in Empfang nahmen. In vielen Gemeinden wird es nun in der Kirche stehen oder kann an eigenen Abholstationen geteilt werden.

In Dortmund wird am Dienstag eine Abordnung der Pfadfinder das Friedenslicht auch an Oberbürgermeister Thomas Westphal überreichen.

Stichwort Friedenslicht

Das Friedenslicht soll nach dem diesjährigen Motto „Frieden überwindet Grenzen“, nicht nur Ländergrenzen, sondern auch die durch die Corona-Pandemie notwendig gewordenen Abstände als Symbol der Nähe und Gemeinschaft überwinden. Es wurde von der neunjährigen Maria Khoury aus Bethlehem in der Geburtsgrotte Jesu entzündet und nach Salzburg gebracht und von dort weitergereicht.

Das diesjährige Friedenslicht nahm die Friedenslicht AG der Ringe deutscher Pfadfinderinnen- und Pfadfinderverbände (rdp) an der deutsch-österreichischen Grenze entgegen und verteilt es seit dem dritten Advent mit Autos über ausgewählte Verteilpunkte als Staffellauf in Deutschland.

Das Friedenslicht ist eine Initiative des Österreichischen Rundfunks (ORF). In Deutschland wird das Licht als Gemeinschaftsaktion katholischer und evangelischer sowie moslemischer Pfadfinderinnen und Pfadfinder verteilt.

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