In den Videos werden vier junge Erwachsene in ihren Erlebnissen begleitet. Die Protagonisten studieren am Paderborner Priesterseminar, an der Katholischen Hochschule Paderborn, am Sozialinstitut Kommende in Dortmund oder interessieren sich momentan für einen pastoralen Beruf, ohne schon zu studieren. Anhand der Reiseberichte, so verspricht es Kendzorra, sollen den Zuschauern Impulse für das eigene Glaubensleben vermittelt werden: „Von der Weltkirche und anderen Kulturen können wir nur lernen“, sagt der Vikar. Vom 5. bis 10. August werden die Studenten in Pedrinhas auf der Fazenda de Esperanca wohnen. Sie weiden Kühe, kochen, bauen Maracuja an, beten und sprechen über den Glauben. Jeden Morgen wird das Tagesevangelium gelesen – um darüber nachzudenken, welche Botschaft der Text für den anstehenden Tag bereithält. So sollen auch die Paderborner Studenten erfahren, was es bedeutet, aus dem Evangelium heraus zu leben. Kendzorra sagt: „Auf der Fazenda kann man erleben, dass Religiosität nicht bloß Tradition ist, sondern, dass das Wort Gottes etwas mit dem eigenen Leben zu tun hat.“
Per Video berichten Paderborner Studenten von ihrer Brasilien-Reise mit der Berufungspastoral
Manchmal hilft es, Tausende Kilometer zu verreisen, um Gott und die eigene Berufung neu zu entdecken. Dieses Ziel verfolgen derzeit 22 Studenten, die mit der Diözesanstelle für Berufungspastoral des Erzbistums Paderborn bis zum 23. August nach Brasilien reisen. Sie leben und arbeiten in der geistlichen Gemeinschaft „Fazenda de Esperanca“ und besuchen Projekte im Amazonas-Gebiet. Obwohl die Erlebnisse zunächst den je eigenen Glauben bereichern, möchte die Gruppe das Erlebte teilen: per Video. „Ich denke, dass viele Zuschauer durch unsere Augen erfahren können, wie die Realität der Kirche in Brasilien ist“, sagt Stefan Kendzorra, Leiter der Diözesanstelle für Berufungspastoral. Er begleitet die Reise mit seiner Kamera. Aus seinen Clips werden fünf zweiminütige Videos geschnitten, die nach und nach auf dieser Seite veröffentlicht werden.