Seit 35 Jahren unterstützt das Erzbistum Paderborn junge Menschen, die an dem Freiwilligen-Programm „Missionare auf Zeit“ teilnehmen. Die jungen MAZler lernen nicht nur andere Länder und Kulturen kennen, was an sich schon den persönlichen Horizont erweitert. Sondern sie wenden sich bei Ihrem Auslandseinsatz intensiv den Menschen vor Ort zu: „MaZler sind vielfältig im Einsatz“, erklärt Weihbischof Matthias König. „Sie betreuen Straßenkinder oder geben Unterricht an Schulen, sie kümmern sich um Kinder in Heimen oder um behinderte Menschen und sind in Zusammenarbeit mit Priestern und Ordensleuten auch in der Katechese engagiert.“
Mit dem Erzählen geht die Mission weiter
Ein solcher Einsatz hinterlässt Spuren, wie Ulrich Klauke zu berichten weiß: „Oft hören wir von MaZlern nach ihrer Rückkehr, dass die Zeit im Ausland für sie das wichtigste Jahr ihres Lebens war. Und erst dann fängt die eigentliche Mission eines Missionars auf Zeit an: das Erzählen davon – und das ist meist zeitlich unbefristet.“
Das Buch „Einmal Welt und zurück“ ist passend erschienen zum „Außerordentlichen Monat der Weltmission“, der im Oktober 2019 unter dem Motto „Getauft und gesandt: Die Kirche Christi missionarisch in der Welt“ begangen wird. Es bietet viele authentische und spannende Erzählungen: Ehemalige MaZler der letzten 35 Jahre geben einen Eindruck davon, wie das Auslandsjahr im Dienst an den Menschen ihr Leben geprägt hat. „Das ist ein Stück Erinnerung und es macht jungen Menschen Mut und Lust, den Schritt als Missionar auf Zeit selber zu wagen“, ist sich Ulrich Klauke sicher.