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Erzbistum Paderborn
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Eine Kerzenflamme verbindet Menschen und Völker auch in der Krise

Friedenslicht aus Bethlehem erreicht Erzbischöfliches Generalvikariat und den Paderborner Dom

Vom Ort der Geburt Jesu breitet sich die Friedensbotschaft von Weihnachten wie ein Lauffeuer in die Welt aus – dafür steht seit über 30 Jahren die Aktion „Friedenslicht aus Bethlehem“, die von Pfadfinderverbänden und vom Österreichischen Rundfunk getragen wird. 2020 heißt das Motto der Aktion „Frieden überwindet Grenzen“ – es ist damit programmatisch in einem Jahr, in dem das Friedenslicht nur unter Corona-Einschränkungen weitergegeben werden kann. Heute ist das Licht in Paderborn angekommen: Geschützt in einer Laterne brachte eine Delegation der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) im Erzbistum Paderborn das Friedenslicht ins Erzbischöfliche Generalvikariat Paderborn und zur Krippe in den Paderborner Dom. Von der Krippe können Menschen das Licht mit nach Hause nehmen und so die Friedensbotschaft von Weihnachten ausbreiten.

Jeweils zu Beginn der Adventszeit entzündet ein Kind das Friedenslicht in der Geburtsgrotte in Bethlehem. Von dort reist das Licht per Flugzeug nach Österreich, wo es von Pfadfinderdelegationen aus verschiedenen europäischen Ländern in Empfang genommen wird – seit 1994 verteilen die Pfadfinderinnen und Pfadfinder es auch in Deutschland. Die Reise des Friedenslichtes war in diesem Jahr von strengen Auflagen begleitet. Aber dass die Aktion stattfinden muss, war keine Frage: In diesem Jahr konnten viele Veranstaltungen und Gottesdienste, die Menschen zusammengeführt hätten, nicht stattfinden, sagt Pastor Tobias Hasselmeyer, Diözesankurat der DPSG im Erzbistum Paderborn: „Gerade jetzt braucht es dieses Menschen und Völker verbindende Zeichen.“

Corona-gemäße Übergabe

Am dritten Adventssonntag wird das Friedenslicht normalerweise in den nordrhein-westfälischen (Erz-)Bistümern in Gottesdiensten an die Menschen in den Gemeinden weitergereicht. So gelangt es vom Ort der Geburt Jesu zu den Menschen – beispielsweise in Krankenhäusern, Altenheimen oder Schulen. In diesem Jahr musste die Übergabe Corona-gemäß organisiert werden: mit regional angepassten Konzepten und einer kontaktfreien Weitergabe. In der Kirche St. Josef in Dortmund, in der sonst ein großer Aussendungsgottesdienst für das Erzbistum Paderborn stattfindet, wurden am vergangenen Sonntag, den 13. Dezember, sieben kürzere Gottesdienste gefeiert, zu denen sich jeweils zehn Delegationen mit maximal drei Personen anmelden konnten. Dabei wurde das Friedenslicht an die Delegationen der Pfadfinder übergeben. Diese trugen es anschließend an allgemeinzugängliche Orte im gesamten Erzbistum.

Das Friedenslicht nach Hause holen

Ein solcher Ort ist auch der Paderborner Dom: Christin Rottmann, Patrick Höckelmann, beide DPSG-Vorstandsmitglieder, und Pastor Tobias Hasselmeyer trugen das Friedenslicht heute in die Paderborner Bischofskirche. Dort entzündeten sie mit dem Licht aus Bethlehem eine Kerze, die jetzt an der Krippe des Domes brennt. Die Kerze und eine Ersatz-Kerze wurden, wie schon in den Jahren zuvor, von Kindern aus dem DPSG-Stamm St. Meinolf gestaltet – diesmal von den sogenannten Bibern und somit von den kleinsten Pfadfindern im Alter von vier bis sechs Jahren. Die Kerzen sollen nicht nur den Hohen Dom erhellen: Jede Besucherin und jeder Besucher der Kathedrale kann sich das Friedenslicht an der Domkrippe zum Weihnachtsfest nach Hause holen und so selbst den Frieden weitertragen

Noch höhere Anfragen als sonst

Die Pfadfinder-Delegation brachte das Friedenslicht heute auch in das Erzbischöfliche Generalvikariat in Paderborn. Weihbischof em. Hubert Berenbrinker und Generalvikar Alfons Hardt nahmen dort das Friedenslicht entgegen. In diesem Jahr seien die Anfragen zum Friedenslicht noch höher gewesen als in „normalen“ Jahren, berichtete Christin Rottmann. Viele Menschen hätten schon sehr früh gefragt, ob es das Friedenslicht „in diesem Jahr überhaupt gebe“. „Gerade in diesen Zeiten ist das Friedenslicht ein ganz wichtiges Symbol“, machte Generalvikar Hardt klar. Pastor Hasselmeyer bestätigte: „Das Friedenslicht schafft Verbundenheit trotz Abstand.“

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