Auf eine Kaffeelänge mit Dr. Helge Wulsdorf von der Bank für Kirche und Caritas
Innerhalb unserer Reihe „Auf eine Kaffeelänge mit…“ treffen wir uns regelmäßig mit einer Person aus dem Erzbistum Paderborn. Einzige Bedingung der Zusammenkunft: Das Meeting endet, sobald der Kaffeebecher geleert ist. Diesmal haben wir Dr. Helge Wulsdorf zum Gespräch gebeten. Der 52-Jährige arbeitet bei der Paderborner Bank für Kirche und Caritas und betreut dort, dass das Kapital der Bankkunden nachhaltig investiert wird.
Aber was ist eigentlich Nachhaltigkeit? Die Frage entlockt Helge Wulsdorf ein Schmunzeln und die darauffolgende Erklärung, dass es sich um „einen der komplexesten Begriffe handelt, mit dem wir es momentan zu tun haben“. Die Komplexität ein Stück weit auflösend, erklärt Wulsdorf, dass sich der „Megatrend des 21. Jahrhunderts“ mit dem Wort „Zukunftsfähigkeit“ übersetzen lässt. Es geht also um die Aufrechterhaltung unseres Planeten, der mit etlichen Problem zu kämpfen hat. Unter anderem mit einer drohenden Klimakatastrophe.
„Da müssen wir jetzt ran“, ist Dr. Helge Wulsdorf der festen Überzeugung, dass „wir nicht mehr unendlich viel Zeit haben“, um auf die Gefahren des menschengemachten Klimawandels zu reagieren. „Es stehen globale Szenarien im Raum, die sehr bedenklich sind“, meint Wulsdorf, der dazu mahnt, „wegzukommen von fossilen Brennstoffen“. Hoffnung macht Wulsdorf die Machtübernahme Joe Bidens in den USA. Bidens erste Amtshandlung war die Rückkehr zum Pariser Klimaabkommen.