„Qualifizierte Übungsleiter sind überall gesucht, ob in Kindergärten, Schulen, Behinderteneinrichtungen oder Altenheimen“, erklärt Susanne Bankstahl, FSJ-Referentin von IN VIA. Doch nicht nur die Einsatzstellen der Freiwilligen profitieren davon. „Das Engagement und die Lizenz machen sich auch sehr gut in der Vita von jungen Menschen, wenn sie sich bewerben“, sagt FSJ-Referent Christian Jungk vom Kreissportbund und spricht von „Mehrwert“ für alle Beteiligten. Zumal er darauf setzt, dass einige der neuen Übungsleiter ihre frisch erworbenen Kompetenzen auch ehrenamtlich in den örtlichen Sportvereinen einbringen.
Für Marie Halemeier ist das eine gute Anregung. Denn: „Es macht sehr viel Spaß und ich kann mir das auch sehr gut in meiner Freizeit vorstellen.“ So wie auch Christina Frücht aus Elsen. Der 19-Jährigen, die nach ihrem Abitur ein freiwilliges soziales Jahr in der Grundschule Thune in Sennelager leistet, gefällt an dem Sport-Schwerpunkt vor allem, dass dabei auch soziale Kompetenzen – wie vor Gruppen zu stehen, diese verantwortlich anzuleiten oder auch Teamfähigkeit zu lernen und zu fördern – vermittelt werden, die auch abseits des Sports nützlich sind. „Und man muss dafür nicht supersportlich sein“, sagt sie und lacht.