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Erzbistum Paderborn
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Dortmunder Wärmebus fährt für Menschen am gesellschaftlichen Rand

Ein gemeinsames Projekt der Malteser, der Stadtkirche und der Kath. St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund

Ein gemeinsames Projekt der Malteser, der Stadtkirche und der Kath. St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund

Wie oft gehen wir teilnahmslos vorbei – an Menschen, die auf dem Boden sitzen und die Hände aufhalten oder uns ansprechen. Weil sie einfach Geld für Essen oder Trinken benötigen. Weil sie vielleicht keinen Platz zum Schlafen haben. Wie einfach wäre es, stehen zu bleiben, ihnen ein Lächeln zu schenken, ein paar herzliche Worte, einen warmen Kaffee oder etwas Geld. Dazu ruft der Welttag der Armen auf. Er ist den Menschen am Rande unserer Gesellschaft gewidmet. Um ihnen Achtung und Würde zu geben. Wenigstens für einen Tag.

Auch in Dortmund wurden die Malteser gemeinsam mit der Katholischen Stadtkirche sowie der Kath. St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund gGmbH zum dritten Welttag der Armen aktiv: der seit einem Jahr eingesetzte Wärmebus hatte am Sonntag nicht nur warme Suppe, heißen Kaffee und Wasser dabei. Zusätzlich erhielten bedürftige Menschen vom ehrenamtlichen Team des Wärmebusses ein paar warme Wintersocken, die die Firma Falke aus Schmallenberg gespendet hatte. Station machte der Wärmebus am Stadtgarten, am Franziskanerkloster und am Hauptbahnhof. Insgesamt waren 25 Ehrenamtliche im Einsatz.

Malteser Holger Kurek, der die Einsätze organisatorisch plant, kommentiert: „Wir freuen uns sehr darüber, gestern Abend rund 140 bedürftige Menschen mit einer warmen Suppe oder mit einem Kaffee versorgt zu haben. Die von der Firma Falke gespendeten Wintersocken konnten wir allesamt verteilen und die Menschen haben sich sehr darüber gefreut.“

Wenn es draußen kalt und nass ist, dann geht man gar nicht erst raus. Man kuschelt sich in den eigenen vier Wänden ein und wartet bei einem heißen Getränk in der warmen Wohnung auf besseres Wetter. Geschätzt über 400 Menschen in Dortmund können es sich nicht so einfach machen, denn als Obdachlose sind sie Wind, Wetter und vielen Zufällen ausgesetzt. In der kalten Jahreszeit sind daher in Dortmund zwei Wärmebusse unterwegs. Drei Mal in der Woche sind die Kleinbusse mit fünf bis sieben Ehrenamtlichen von allen Kooperationspartnern abends in der Innenstadt unterwegs, auf dem Weg zu den Menschen, die Hilfe brauchen. An Bord sind in der kalten Jahreszeit warme Getränke, eine heiße Suppe, Wasser, Süßigkeiten und eine medizinische Notfallausrüstung. Der Wärmebus wird ausschließlich aus Spendenmitteln finanziert, daher sind weitere Spenden sehr willkommen.

Halfen beim Welttag der Armen am Hauptbahnhof (v.l.): Holger Kurek (Projektleiter Wärmebus, Malteser), Wolfgang Penning (Malteser Diözesanleiter), Michael Vogt (Stv. Stadtdechant), Klaus Bathen (Geschäftsführer Kath. St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund gGmbH), Johanna Gräfin von Brühl (Malteser Diözesanoberin), Marion Freiin von Graes (Stv. Malteser Diözesanleiterin), Wilderich Droste zu Senden (Delegat für Westfalen des Malteser Ordens), Thomas Ohm (Malteser Stadtbeauftragter), Mona Kurek (Malteser Stadtjugendreferentin), Katharina Freifrau von Wrede (Malteser Orden). Foto: Simon Jost

Spendenkonto:

Malteser Hilfsdienst Dortmund
Paxbank Köln
IBAN: DE78 3706 0120 1201 2168 30
BIC / S.W.I.F.T: GENODED1PA7
Stichwort „Wärmebus“

Welttag der Armen

Der „Welttag der Armen“ wurde von Papst Franziskus 2016 ins Leben gerufen und wurde 2019 am Sonntag, 17. November, zum dritten Mal begangen. Die Botschaft stand dieses Jahr unter dem Motto: „Die Hoffnung der Armen ist nicht für immer verloren.“ Bundesweit organisierten die Malteser rund 30 Aktionen für arme oder ausgegrenzte Menschen in den Tagen vor dem und am 17. November. So fand in Aachen ein gemeinsames Essen mit Rahmenprogramm für Asylsuchende statt, in zahlreichen Städten wurde ein Wohlfühlmorgen mit Friseurbesuch, Frühstück und Tiersprechstunde für obdachlose und arme Menschen organisiert. Auch auf den Social-Media-Kanälen Facebook, Instagram und Twitter animierten die Malteser zur Aktion #GehHeuteNichtVorbei.

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