Der in Paderborn geborene und in Lippstadt Eickelborn aufgewachsene Bischof Dieter Stöckler (84) begeht morgen ein doppeltes Weihejubiläum: Er wurde vor 60 Jahren, am 17. Dezember 1960, in Paderborn zum Priester geweiht und empfing vor 35 Jahren, am 17. Dezember 1985, in Argentinien die Bischofsweihe. Erzbischof Hans-Josef Becker gratuliert dem ehemaligen Priester des Erzbistums Paderborn zum besonderen Jubiläum. Der emeritierte Bischof der argentinischen Diözese Quilmes ist regelmäßig beim Libori-Fest Gast in seiner ehemaligen Heimat.
Doppeltes Weihejubiläum von Bischof Stöckler aus Erzbistum Paderborn
Er danke Gott für den Lebens- und Berufungsweg von Bischof Stöckler, gratuliert Erzbischof Hans-Josef Becker dem Altbischof von Quilmes, der heute in Buenos Aires lebt. Dieser habe den ehemaligen Priester des Erzbistums Paderborn aus seiner westfälischen Heimat ans „andere Ende der Welt“ geführt. „Ich hoffe, dass Du Dein Doppeljubiläum trotz der Pandemiebedingungen in Freude und Gesundheit feiern kannst, und werde Dir an Deinem Festtag im Gebet und in der Feier der Eucharistie verbunden sein.“
Vita Bischof Dieter Stöckler
Dieter Stöckler wurde am 12. April 1936 in Paderborn geboren und wuchs in Eickelborn auf. Er studierte Theologie in Paderborn und München und empfing am 17. Dezember 1960 in Paderborn das Sakrament der Priesterweihe. Nach seiner Vikarzeit in Hagen-Emst und Castrop-Rauxel wurde er 1966 Bezirksvikar für die Region Ruhrgebiet-Ost. 1969 studierte er am Lateinamerika-Kolleg der Universität Löwen in Belgien, um 1970 nach Lateinamerika, Argentinien auszureisen und dort als Priester tätig zu sein.
1978 entschied sich Stöckler, dauerhaft in Argentinien zu bleiben. 1985 wurde er zum Bischof der argentinischen Diözese Goya ernannt, am 17. Dezember 1985 empfing er die Bischofsweihe. Im Jahr 2002 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Leiter der Diözese Quilmes. Im Jahr 2011 nahm der damalige Papst Benedikt XVI. das Rücktrittsgesuch von Bischof Stöckler an.