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Erzbistum Paderborn
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Pressemeldung
20. September 2021
Paderborn

Dem Evangelium ein Gesicht geben

Acht neue Gemeindereferenten feiern mit Erzbischof Becker ihre Beauftragung

Sechs Frauen und zwei Männer werden als neue Gemeindereferentinnen und -referenten des Erzbistums Paderborn zukünftig in den Kirchengemeinden und Pastoralen Räumen als Seelsorger tätig sein. Zu ihrer Pastoralen Beauftragung feiern Anna Lena Drees (Dortmund), Leonie Gosselke (Warstein), Adina Hollenhorst (Bielefeld), Andreas Junker (Gütersloh), Ute Paschedag (Geseke), Jessica Plaßwilm (Bad Wünnenberg), Alexander Steinhausen (Dortmund) sowie Dagmar Wieners (Bad Arolsen) am kommenden Samstag, 25. September 2021, um 10.30 Uhr mit Erzbischof Hans-Josef Becker im Paderborner Dom einen festlichen Gottesdienst. Die Frauen und Männer treten in den Dienst des Erzbistums Paderborn ein und geben so als Seelsorgerinnen und Seelsorger dem Evangelium ein Gesicht. Was ist ihnen wichtig als Christ und Gemeindereferentin / Gemeindereferent?

Anna Lena Drees: Digital und analog im Gespräch über Gott

„Ich möchte mit Herz und Verstand die Welt im Sinne Jesu mitgestalten.“ Das ist die Antwort von Anna Lena Drees auf die Frage, was es für sie bedeutet, als Christin berufen zu sein. Sie wurde 1994 geboren, ihre Heimatgemeinde ist St. Nikolaus in Büren. Vor ihrem Studium der Religionspädagogik absolvierte Anna Lena Drees eine Ausbildung zur Erzieherin. Die religionspädagogische Arbeit mit Kindern ist ihr in ihrer Arbeit als Gemeindereferentin daher besonders wichtig: Drees möchte die Fragen von Kindern nach Gott hören und ernst nehmen und mit ihnen gemeinsam Gottes Spuren in der Welt suchen und ihnen folgen. Anna Lena Drees ist tätig im Pastoralen Raum Im Dortmunder Süden. Warum möchte sie Gemeindereferentin werden? „Um digital und analog auf Höhe der Zeit über Gott und die Welt mit Menschen ins Gespräch zu kommen.“

Leonie Alexandra Gosselke: Glaube an Jesus Christus trägt

Mit den Begriffen „berufen sein“, „sich auf Gott ausrichten“ und „immer suchend bleiben“ umschreibt Leonie Alexandra Gosselke einen Christen. Sie wurde 1996 geboren, ihre Heimatpfarrei ist St. Stephanus in Oestinghausen, die Pfarrei ist heute ein Teil der Pfarrei Jesus Christus Lippetal. Vor ihrem Studium der Religionspädagogik an der Katholischen Hochschule Paderborn (KatHO) war Leonie Gosselke als Messdienerin und im Pfarrgemeinderat in der Kirche engagiert. Als Gemeindeassistentin war sie im Pastoralverbund An den Ruhrseen tätig, seit dem 1. September arbeitet die Gemeindereferentin im Pastoralen Raum Pastoralverbund Warstein. Der Glaube an Jesus Christus trägt Leonie Gosselke. Als Gemeindereferentin möchte sie „ein authentisches Zeugnis geben, dass die Botschaft Gottes für das eigene Leben wertvoll ist“.

Adina Hollenhorst: Menschen begleiten auf der Suche nach Gott

„Berufung bedeutet für mich, in meinem Herzen zu spüren, dass Gott für mich einen gemeinsamen Weg mit ihm vorsieht und er mich auf diesem Weg begleitet und anleitet, so dass ich von ihm erzählen kann“, beschreibt Adina Hollenhorst. Sie kommt aus der Pfarrei St. Johannes Nepomuk in Hövelhof und engagiert sich dort insbesondere in der Katholischen Jungen Gemeinde, ist seit 2001 Mitglied der KjG Hövelhof, seit 2007 deren Leiterin und war von 2016 bis 2018 in der KjG-Diözesanleitung. Adina Hollenhorst wurde 1992 geboren, vor ihrem Studium der Religionspädagogik absolvierte sie eine Ausbildung zur Bankkauffrau. „Ich arbeite gerne mit Menschen zusammen und möchte diese Menschen auf der Suche nach Gott begleiten, ihnen die frohe Botschaft verkünden und zeigen, wie hoffnungsvoll und vielfältig ein Leben mit Gott ist“, sagt Adina Hollenhorst. Sie ist als Gemeindereferentin tätig im Pastoralverbund Bielefeld Mitte-Nord-West. Aufgrund ihrer neuen Stelle gab Adina Hollenhorst ihr langjähriges Hobby als Mitglied der Showtanzgruppe SunshineGirls Steinhorst auf.

Andreas Junker: Kirche aktiv mitgestalten

„Ich möchte für Menschen da sein, die auf ihrem Lebens- und Glaubensweg eine Begleitung suchen. Zudem möchte ich die Kirche aktiv mitgestalten“, erklärt Andreas Junker seine Entscheidung, den Beruf des Gemeindereferenten zu ergreifen. Er wurde 1992 geboren, seine Heimatgemeinde ist die Pfarrei St. Aegidius in Wiedenbrück. Vor seinem Studium der Religionspädagogik war Andreas Junker dort vielfältig engagiert: als Messdiener (2002-2015), Messdienerleiter (2006-2015), Pfarrgemeinderatsmitglied (2009-2011), ehrenamtlicher Küster (2009-2013), Mitbegründer der Jugendkirche „Dicker Fisch“ (2010-2013) und als Firmkatechet. Andreas Junker ist im Pastoralen Raum Pastoralverbund Gütersloh tätig. Ihm ist es wichtig, „jungen Menschen von der Frohen Botschaft zu erzählen, die Kirche weiter zu denken und Seelsorger vor Ort zu sein“. Als ehrenamtlicher Sanitäter engagiert sich Andreas Junker beim Deutschen Roten Kreuz.

Ute Paschedag: die Kraft des Glaubens wach halten

Ute Paschedag wurde 1968 geboren, ihre Heimatpfarrei ist St. Petri in Geseke. Hier und im zukünftigen Pastoralen Raum Erwitte / Geseke wird sie auch als Gemeindereferentin im Einsatz sein. Vor ihrem Studium der Religionspädagogik an der KatHO in Paderborn war Ute Paschedag als Bankkauffrau und Integrationshelferin bei der Lebenshilfe tätig. Sie engagierte sich ehrenamtlich in Kindergruppen, der Erstkommunion- und Firmvorbereitung sowie im Familiengottesdienstkreis. Über die Berufung zum Christsein sagt Ute Paschedag: „Ich denke, Berufung geschieht und überrascht, sie ist nicht planbar. Berufung fühlt sich sicher für jede und jeden anders an, denn Gott hat keine vorgefertigten und engen Konzepte.“ Für sie persönlich bedeutet das, „dass ich in gewissen Abständen ehrlich in mich hineinhöre, ob ich mit Jesus Christus und auch er mit mir diesen Weg (weiter)gehen möchte“. Im Kern gehe es darum, „Gottes liebende und befreiende Botschaft ‚beruflich‘ zu den Menschen zu bringen.“ Als Gemeindereferentin möchte Ute Paschedag „die Kraft des Glaubens und den Funken Hoffnung, der mit Jesus Christus in die Welt gekommen ist, wach halten“.

Jessica Plaßwilm: Am Leben der Menschen teilhaben

Die Arbeit mit Menschen, an deren Leben teilzuhaben, ist Jessica Plaßwilm wichtig. „Mich interessiert, welche Lebensfragen Menschen gerade beschäftigen und wie sie diese Fragen im Glauben deuten können“, sagt die Gemeindereferentin, die im Pastoralen Raum Pastoralverbund Wünnenberg-Lichtenau tätig ist. Jessica Plaßwilm wurde 1996 geboren, ihre Heimatgemeinde ist St. Ursula in Meiste. Vor ihrem Studium der Religionspädagogik hat sie sich in der Gemeinde in der Kinderkirche sowie in der Erstkommunion- und Firmvorbereitung engagiert.  Als Christin kommt es ihr darauf an, ihr Leben nach Gott auszurichten und immer wieder nachzuhorchen, was Gottes Wille für ihr Leben ist. In ihrer Freizeit ist sie sehr oft bei ihrem Pferd zu finden.

Alexander Steinhausen: Zeugnis geben für die Liebe Gottes

Zum Christsein berufen zu sein, bedeutet für Alexander Steinhausen „sich einzusetzen für das Gute in dieser Welt und damit ein Zeugnis zu geben für die Liebe Gottes zu uns Menschen“. Steinhausen wurde 1992 geboren, seine Heimatgemeinde ist Liebfrauen in Arnsberg. Bevor er an der KatHO in Paderborn Religionspädagogik studierte, absolvierte er eine Ausbildung zum Chemisch-technischen Assistenten. Am Beruf des Gemeindereferenten fasziniert Alexander Steinhausen die Vielfalt: „Kaum eine Woche ist wie die andere. Jedes Mal neu auf Menschen und Situationen einzugehen, erfüllt mich mit großer Freude.“ Er ist  eingesetzt im Pastoralen Raum Pastoralverbund Derne-Kirchderne-Scharnhorst sowie im Pastoralverbund Kirchspiel Husen-Kurl-Lanstrop. „Ich möchte die Kirche aktiv mitgestalten mit den Fähigkeiten, die ich dazu beisteuern kann“, beschreibt Alexander Steinhausen seine Motivation für den Beruf des Gemeindereferenten.

Dagmar Wieners: Begegnung auf Augenhöhe

Die Pfarrei St. Laurentius in Meerhof ist die Heimatgemeinde von Dagmar Wieners. In verschiedenen Bereichen war die 1970 geborene ehemalige Friseurin in ihrer Heimatkirchengemeinde engagiert: als Küsterin, Lektorin, Kommunionhelferin, Ausbilderin der Messdiener, Mitglied im Leitungsteam der Gebetsgruppe Meerhof der Charismatischen Erneuerung. Nach ihrem Studium der Religionspädagogik ist die Gemeindereferentin nun im Pastoralen Raum Pfarrei St. Johannes Baptist in Bad Arolsen für das Erzbistum Paderborn als Seelsorgerin tätig. Ein Christ sei Kind Gottes und von ihm geliebt, sagt Dagmar Wieners. Diese Liebe sei ansteckend und könne von einem einzelnen nicht alleine gelebt werden, könne und sollte vielmehr multipliziert werden. Dagmar Wieners ist es wichtig, „das Evangelium an die Menschen weiterzugeben, die mir begegnen“. Dabei möchte sie den Menschen – groß oder klein, jung oder alt – auf Augenhöhe begegnen. Dagmar Wieners hat  für sich erkannt: „Gott ist in sich Beziehung und somit finde ich es wichtig, dies zu spiegeln.“

Beten für die neuen Gemeindereferentinnen und -referenten

Die Diözesanstelle Berufungspastoral im Erzbistum Paderborn hat in Kooperation mit dem Erzbischöflichen Priesterseminar, dem Pauluskolleg und dem Bereich Pastorales Personal im Erzbischöflichen Generalvikariat Paderborn eine Fürbittnovene zur Beauftragungsfeier der neuen Gemeindereferentinnen und -referenten erarbeitet. „Wir laden alle dazu ein, zusammen mit uns für die Kandidatinnen und Kandidaten zu beten und ihnen Gottes Segen für ihre Aufgaben und ihren Einsatz in den unterschiedlichen Pastoralen Räumen zu erbitten“, schreiben die Herausgeber im Vorwort der Broschüre mit den unterschiedlichen Bitten. Die Fürbittnovene eignet sich für den Einsatz sowohl innerhalb der Eucharistiefeier als auch in einer Wort-Gottes-Feier. Für jeden Tag, vom 17. bis zum 25. September, stehen eigene Texte zur Verfügung.

Download: Fürbittnovene zur Beauftragungsfeier

Stichwort: Gemeindereferentin / Gemeindereferent

Gemeindereferentinnen und Gemeindereferenten arbeiten in den Kirchengemeinden und Pastoralen Räumen des Erzbistums Paderborn. Sie nehmen viele Aufgaben in den Bereichen der Verkündigung, Liturgie und Diakonie wahr: In der Sakramentenvorbereitung (Taufe, Erstbeichte, Erstkommunion, Firmung, Ehe), in der Jugendarbeit und Erwachsenenbildung, in Seniorenarbeit und Besuchsdiensten, je nach der Situation des Pastoralverbundes und Pastoralen Raumes. Die Ausbildung beginnt mit dem Studium der Katholischen Religionspädagogik an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen, Abteilung Paderborn. Es folgt eine dreijährige Berufseinführung als Gemeindeassistentin und Gemeindeassistent im Anschluss an das Studium.

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