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Corona-Hilfe für Indien

Die Abtei Königsmünster stellt 10.000 Euro zur Verfügung

Die Abtei Königsmünster stellt 10.000 Euro zur Verfügung

In den letzten Wochen berichteten die Nachrichten immer wieder von den verheerenden Auswirkungen der Corona-Pandemie in Indien. Die zweite Welle mit dem Auftreten der aggressiven indischen Mutation hat das Land hart getroffen.

Die Mönche der Abtei Königsmünster haben seit vielen Jahren enge Kontakte zum Benediktinerkloster Kumily (Kerala). Sie waren eng beteiligt am Aufbau der Gemeinschaft, als diese zu den Missionsbenediktinern dazu stießen. Nun unterstützt die Abtei die Gemeinschaft in Kumily mit 10.000 Euro Soforthilfe, damit sie in der Corona-Krise bedürftigen Menschen unkompliziert helfen können.

Versorgung mit Sauerstoff ist das größte Problem

Pater John Kaippallimyalil ist Prior der Gemeinschaft, die u.a. ein Waisenhaus betreibt. Er berichtet in einem Rundbrief von der Lage im Land. Das größte Problem in Indien sei die Versorgung mit Sauerstoff. Laut Pater John produziert Indien zwar genügend Sauerstoff, doch es mangelt an der Verteilung. Der rasante Anstieg von Infektionen über die letzten Wochen habe das Gesundheitssystem vollkommen überlastet.

Obwohl Indien weltweit gesehen den meisten Impfstoff herstellt, läuft das Impfprogramm nur schleppend an, und es hapert an der Verteilung. Nur 2 % der gesamten Bevölkerung,  30 Millionen Menschen von 1,3 Milliarden, sind komplett mit zwei Dosen geimpft.

Der Bundesstaat Kerala, wo die Gemeinschaft von Kumily wirkt, ist besonders stark betroffen. Dort gibt es die zweithöchste Inzidenz im ganzen Land. Einer von vier Leuten ist positiv getestet worden. Noch gibt es in der Region genügend Sauerstoff, allerdings kann bei steigenden Zahlen auch hier die Lage kritisch werden.

Benediktiner helfen den Notleidenden

Die Gemeinschaft von Kumily tut, was sie kann, um den Notleidenden zu helfen. Das Baugewerbe, die Landwirtschaft und der Tourismus sind besonders stark von Corona betroffen, mit am stärksten die Menschen, die auf den Feldern arbeiten. Einige von den Teilzeit-Arbeitern um das Kloster herum haben ihre Arbeit verloren. Die Brüder haben zu Ostern dort und im Don Bosco-Waisenhaus Hausbesuche gemacht und haben Medizin, Kleidung, Lebensmittel und Süßigkeiten gebracht. Auch haben sie kleinere Geldbeträge gegeben, damit die Menschen die notwendigen Dinge des Lebens kaufen können.

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